Anny Konetzni

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Daten zur Person
Personenname Konetzni, Anny
Abweichende Namensform
Titel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
PageID 14178
GND 132958171
Wikidata Q114102
Geburtsdatum 12. Februar 1902
Geburtsort Ungarisch-Weißkirchen
Sterbedatum 6. September 1968
Sterbeort Wien
Beruf Opernsängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Ehrenmitglieder der Staatsoper
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 1962)
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 20. Dezember 1962, Übernahme: 23. Jänner 1963)


Anny Konetzni mit Joseph Goebbels auf dem Künstlerempfang im Rathaus, 1938

Konetzni Anny, * 12. Februar 1902 Ungarisch-Weißkirchen, 6. September 1968 Wien, Opernsängerin (hochdramatischer Sopran), Schwester von Hilde Konetzni. Nach Studium am Wiener Konservatorium und in Berlin debütierte Konetzni 1927 als Altistin am Stadttheater Chemnitz und 1931 als Sopranistin an der Berliner Staatsoper. Nachdem sie 1933 an der Wiener Staatsoper als Brünnhilde in Wagners „Walküre" debütiert hatte, war sie 1933-1955 Mitglied der Staatsoper und sang ab 1935 auch bei den Salzburger Festspielen (Isolde, Marschallin). Gastspiele führten sie durch Europa, die USA und Südamerika. Zu ihren Hauptrollen gehörten alle einschlägigen Wagner- und Richard-Strauss-Partien. Österreichische Kammersängerin (1935), Ehrenmitglied der Staatsoper (1955).

Gleich zahlreichen anderen Künstlerinnen und Künstlern stellte sich Anny Konetzni nach dem vollzogenen Anschluss an Hitlerdeutschland für Propagandazwecke zur Vorbereitung der "Volksabstimmung" am 10. April 1938 zur Verfügung.

Quelle

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 144 f.