Alfred Zamara

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Alfred Zamara (um 1900)
Daten zur Person
Personenname Zamara, Alfred
Abweichende Namensform Zamara, Alfred Maria Victor
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 38231
GND 130234842
Wikidata Q700790
Geburtsdatum 28. April 1863
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. August 1940
Sterbeort Wien
Beruf Solist, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 7. Oktober 1940
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 56B, Reihe G2, Grab 18
Bildname AlfredZamara.jpg
Bildunterschrift Alfred Zamara (um 1900)

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Zamara, * 28. April 1863 Wien, † 11. August 1940 Wien, Musiker, Komponist.

Biografie

Alfred Maria Victor Zamara war der Sohn des Harfenisten und Hochschullehrers Antonio Zamara (1823 – 1901). Er trat bereits 1869 ins Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde ein, wo er durch seinen Vater Harfenunterricht erhielt. Außerdem studierte er Violine, Klavier und Kontrapunkt. Zu seinen Lehrern zählten unter anderem Anton Bruckner, Robert Fuchs und Karl Maria von Bocklet. Schon in jungen Jahren wurde Alfred Zamara Mitglied der Hofkapelle und trat mit seine Schwester Theresa (Teresina), ebenfalls Harfenistin, auf. Die ältere Schwester, Johanna, studierte Gesang und Klavier.

In den 1880er Jahre trat Zamara als Komponist von Operetten in Erscheinung. 1883 wurde sein Erstlingswerk "Die Königin von Arragon" in Mödling uraufgeführt, 1886 folgte "Der Doppelgänger". Zamaras Oeuvre umfasste insgesamt 10 Operetten; die Uraufführung seiner letzten, "Der Goldschmied, von Toledo" fand 1919 in Mannheim statt.

Von 1884 bis 1909 war Alfred Zamara Professor am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde.

Die Zamaragasse ist nach Alfred Zamara benannt.

Literatur

Weblinks