Maria Anna Mozart

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Maria Anna Mozart mit ihrem Bruder und ihrem Vater
Daten zur Person
Personenname Mozart, Maria Anna
Abweichende Namensform Mozart, Maria Anna Walburga Ignatia; Nannerl
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 38460
GND 11858460X
Wikidata Q157928
Geburtsdatum 30. Juli 1751
Geburtsort Salzburg
Sterbedatum 21. Oktober 1829
Sterbeort Salzburg
Beruf Pianistin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Vom Rathaus zum Maria-Theresien-Platz. Wege der Frauen an der Ringstraße, Teil 1
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname MariaAnnaMozart.jpg
Bildunterschrift Maria Anna Mozart mit ihrem Bruder und ihrem Vater

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maria Anna Mozart, * 30. Juli 1751 Salzburg, † 21. Oktober 1829 Salzburg.

Biografie

Maria Anna Walburga Ignatia (" Nannerl") erhielt durch ihren Vater Mozart Klavierunterricht. Schon als Kind beherrschte sie ihr Instrument virtuos. Nachdem sich bald herausstellte, dass auch ihr um viereinhalb Jahre jüngerer Bruder Wolfgang eub außergewöhnliches Talent besaß, unternahm Leopold Mozart mit seinen beiden "Wunderkindern" ausgedehnte Konzertreisen durch Westeuropa. Am 13. Oktober 1762 spielten sie im Spiegelsaal des Schlosses Schönbrunn vor der kaiserlichen Familie. Anders als ihr Bruder, der neben Klavier auch Geige spielte, dürfte Maria Anna nur Klavier gespielt haben, aber auch als Sängerin aufgetreten sein. Dem Kindesalter entwachsen, nahm sie an keinen Tourneen mehr teil, sondern blieb als Klavierlehrerin in Salzburg. Nach dem Tod der Mutter (1778) führte sie den väterlichen Haushalt. 1784 heiratete Nannerl Mozart den Juristen Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg und zog mit ihm nach St. Gilgen. Ihr Mann brachte fünf Kinder aus zwei vorherigen Ehen in die Ehe mit, Maria Anna bekam drei Kinder, von denen nur eines das Erwachsenenalter erreichte. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie als Klavierlehrerin nach Salzburg zurück.

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2. Wien: Böhlau Verlag Wien Köln Weimar, 2016, S. 2309.

Weblinks