Lovro von Matačić

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Matačić, Lovro von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Matacic, Lovro
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45205
GNDGemeindsame Normdatei 119542587
Wikidata Q139218
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Februar 1899
GeburtsortOrt der Geburt Sušak (Kroatien)
SterbedatumSterbedatum 4. Jänner 1985
SterbeortSterbeort Belgrad
BerufBeruf Dirigent, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 22.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zagreb
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bruckner-Ring der Wiener Symphoniker (Verleihung: 1981)


Lovro von Matačić, * 14. Februar 1899 Sušak (Kroatien), † 4. Jänner 1985 Belgrad (nach anderen Angaben: Dubrovnik), Dirigent, Komponist.

Biographie

Matačić kam bereits im Kindesalter nach Wien, um im Chor der Wiener Sängerknaben aufgenommen zu werden. Später studierte er an der Wiener Musikakademie Komposition und Dirigieren.

Bereits 1919 erhielt er sein erstes Engagement in Osijek. Über die Zwischenstationen Novi Sad und Ljubljana kam er 1938 nach Belgrad, wo er als Operndirektor tätig war. 1948 wechselte er nach Skopje und dann nach Rijeka. 1956 wurde Matačić zum Chefdirigenten der Dresdner Staatskapelle ernannt, die er bis 1958 leitete. Von 1961 bis 1966 bekleidete er den Posten des Generalmusikdirektors der Oper Frankfurt und von 1972 bis 1979 denjenigen des Orchesters Monte Carlo. Er gastierte in den großen Städten Europas, darunter auch oftmals in Wien, und unternahm Konzerttourneen bis nach Japan.

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent trat Matačić auch als Komponist in Erscheinung. Sein bedeutendstes Werk, die “Symphonie der Konfrontationen“, thematisiert in plastischer Darstellung die weltweite atomare Bedrohung.

Literatur