Albert Schweitzer: Unterschied zwischen den Versionen

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Albert Schweitzer, * 14. Jänner 1875 Kaysersberg, Elsass, † 4. September 1965 Lambarene, Gabun, evangelischer Theologe, Arzt, Kulturphilosoph, Musiker.  
 
Albert Schweitzer, * 14. Jänner 1875 Kaysersberg, Elsass, † 4. September 1965 Lambarene, Gabun, evangelischer Theologe, Arzt, Kulturphilosoph, Musiker.  
  
War ab 1899 Hilfsprediger in Straßburg (ab 1902 zugleich Privatdozent für das Neue Testament) und studierte ab 1905 Medizin. 1913 gründete er als Missionsarzt ein Tropenhospital in Lambarene, das er mit Vortragsreisen und Orgelkonzerten in der Heimat und durch schriftstellerische Arbeit zu finanzieren suchte. Er veröffentlichte grundlegende Werke zu Theologie, Ethik, Religions- und Kulturphilosophie.
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==Biografie==
  
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1951), Friedensnobelpreis (1952), Orden der Friedensklasse des "Pour le merite" (1954). Gedenktafel (8, Florianigasse 8; enthüllt am 13. Jänner 1957); Schweitzer wohnte hier anläßlich eines von ihm besuchten Orgelkongresses.  
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Albert Schweitzer war ab 1899 Hilfsprediger in Straßburg (ab 1902 zugleich Privatdozent für das Neue Testament) und studierte ab 1905 Medizin. 1913 gründete er als Missionsarzt ein Tropenhospital in Lambarene, das er mit Vortragsreisen und Orgelkonzerten in der Heimat und durch schriftstellerische Arbeit zu finanzieren suchte. Er veröffentlichte grundlegende Werke zu Theologie, Ethik, Religions- und Kulturphilosophie.  
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Nach dem Arzt und Theologen benannte man 1969 die [[Albert-Schweitzer-Gasse]] im 14. Bezirk sowie das 1964 bis 1966 erbaute [[Albert-Schweitzer-Haus]] im 9. Bezirk. Eine Gedenktafel in 8., Florianigasse 8, wurde am 13. Jänner 1957 enthüllt. Schweitzer wohnte hier anlässlich eines von ihm besuchten Orgelkongresses.
 
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== Literatur ==
 
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* [https://sciencev2.orf.at/stories/1762473/index.html Gerd Roth: Albert Schweitzer: Ein Arzt ohne Grenzen. In: orf.at, 03.09.2015] [Stand: 25.09.2018]
 
* Claus Günzler: Albert Schweitzer. Einführung in sein Denken. München: Beck 1996
 
* Claus Günzler: Albert Schweitzer. Einführung in sein Denken. München: Beck 1996
 
* Albert Schweitzer: Kultur und Ethik. München: Beck 1990
 
* Albert Schweitzer: Kultur und Ethik. München: Beck 1990
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* F. W. Kantzenbach: Albert Schweitzer. Wirklichkeit und Legende. Göttingen: Musterschmidt 1969
 
* M. Strege: Albert Schweitzers Religion und Philosophie. Tübingen: Katzmann 1965
 
* M. Strege: Albert Schweitzers Religion und Philosophie. Tübingen: Katzmann 1965
* F. W. Kantzenbach: Albert Schweitzer. Wirklichkeit und Legende. Göttingen: Musterschmidt 1969
 
 
* Hubert Kaut: Das Kind und seine Welt. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt, 2), S. 231
 
* Hubert Kaut: Das Kind und seine Welt. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt, 2), S. 231
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== Weblinks ==
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer Wikipedia: Albert Schweitzer]

Aktuelle Version vom 18. Oktober 2023, 12:59 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schweitzer, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 15114
GND 11861214X
Wikidata Q49325
Geburtsdatum 14. Jänner 1875
Geburtsort Kaysersberg, Elsaß
Sterbedatum 4. September 1965
Sterbeort Lambarene, Gabun
Beruf Theologe, Arzt, Musiker, Kulturphilosoph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (Verleihung: 1951)
  • Friedensnobelpreis (Verleihung: 1952)
  • Orden der Friedensklasse des "Pour le merite" (Verleihung: 1954)

Albert Schweitzer, * 14. Jänner 1875 Kaysersberg, Elsass, † 4. September 1965 Lambarene, Gabun, evangelischer Theologe, Arzt, Kulturphilosoph, Musiker.

Biografie

Albert Schweitzer war ab 1899 Hilfsprediger in Straßburg (ab 1902 zugleich Privatdozent für das Neue Testament) und studierte ab 1905 Medizin. 1913 gründete er als Missionsarzt ein Tropenhospital in Lambarene, das er mit Vortragsreisen und Orgelkonzerten in der Heimat und durch schriftstellerische Arbeit zu finanzieren suchte. Er veröffentlichte grundlegende Werke zu Theologie, Ethik, Religions- und Kulturphilosophie.

Nach dem Arzt und Theologen benannte man 1969 die Albert-Schweitzer-Gasse im 14. Bezirk sowie das 1964 bis 1966 erbaute Albert-Schweitzer-Haus im 9. Bezirk. Eine Gedenktafel in 8., Florianigasse 8, wurde am 13. Jänner 1957 enthüllt. Schweitzer wohnte hier anlässlich eines von ihm besuchten Orgelkongresses.

Reinhard Lindner und Albert Schweitzer, Lambarene, 1959

Literatur

  • Gerd Roth: Albert Schweitzer: Ein Arzt ohne Grenzen. In: orf.at, 03.09.2015 [Stand: 25.09.2018]
  • Claus Günzler: Albert Schweitzer. Einführung in sein Denken. München: Beck 1996
  • Albert Schweitzer: Kultur und Ethik. München: Beck 1990
  • F. W. Kantzenbach: Albert Schweitzer. Wirklichkeit und Legende. Göttingen: Musterschmidt 1969
  • M. Strege: Albert Schweitzers Religion und Philosophie. Tübingen: Katzmann 1965
  • Hubert Kaut: Das Kind und seine Welt. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt, 2), S. 231

Weblinks