Alois Ander: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
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|Geburtsdatum=10.08.1821 | |Geburtsdatum=10.08.1821 | ||
|Geburtsort=Liebetitz, Böhmen | |Geburtsort=Liebetitz, Böhmen | ||
|Sterbedatum=11.12.1864 | |Sterbedatum=11.12.1864 | ||
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
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|Beruf=Sänger | |Beruf=Sänger | ||
− | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | |
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | + | |Friedhof=Zentralfriedhof |
+ | |Grabstelle=Gruppe 32A, Nummer 14 | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
+ | |Ehrengrab=Ehrengrab | ||
+ | |WikidataID=Q2650154 | ||
+ | |GND=119497476 | ||
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|Bildunterschrift=Alois Ander | |Bildunterschrift=Alois Ander | ||
+ | |Verkehrsfläche=Andergasse | ||
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, H.I.N.-228835 | |Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, H.I.N.-228835 | ||
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | ||
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Ander Alois (Pseudonym für Alois Anderle), * 10. August 1821 Liebetitz, Böhmen (Libetice, Tschechische Republik) oder (nach anderen Quellen) Budissin, Mähren, † 11. Dezember 1864 Wien 1, Opernring 4 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, seit 25. Oktober 1894 Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 14; Bronzebüste von [[Carl Kundmann]]), Sänger. Als Sohn eines Lehrers schlug er ursprünglich die Beamtenlaufbahn beim Wiener Magistrat ein, wurde Mitglied des Männergesang-Vereins (Ausbildung zum Tenor durch Franz Wild) und debütierte 1845 am Kärntnertortheater, zu dessen Hauptstützen er sich entwickelte (Hauptrollen: Prophet, Lohengrin, Florestan). Ander wohnte im [[Bürgerspitalzinshaus]] (Stadt 1100), im Sommer oft in Mödling (Pfarrgasse 6). [[Andergasse]]]. | Ander Alois (Pseudonym für Alois Anderle), * 10. August 1821 Liebetitz, Böhmen (Libetice, Tschechische Republik) oder (nach anderen Quellen) Budissin, Mähren, † 11. Dezember 1864 Wien 1, Opernring 4 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, seit 25. Oktober 1894 Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 14; Bronzebüste von [[Carl Kundmann]]), Sänger. Als Sohn eines Lehrers schlug er ursprünglich die Beamtenlaufbahn beim Wiener Magistrat ein, wurde Mitglied des Männergesang-Vereins (Ausbildung zum Tenor durch Franz Wild) und debütierte 1845 am Kärntnertortheater, zu dessen Hauptstützen er sich entwickelte (Hauptrollen: Prophet, Lohengrin, Florestan). Ander wohnte im [[Bürgerspitalzinshaus]] (Stadt 1100), im Sommer oft in Mödling (Pfarrgasse 6). [[Andergasse]]]. | ||
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+ | * [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrparte/content/titleinfo/3486905 Wienbibliothek digital: Partezettel] | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1448745 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Alois Ander] | ||
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Aktuelle Version vom 12. April 2023, 14:17 Uhr
Ander Alois (Pseudonym für Alois Anderle), * 10. August 1821 Liebetitz, Böhmen (Libetice, Tschechische Republik) oder (nach anderen Quellen) Budissin, Mähren, † 11. Dezember 1864 Wien 1, Opernring 4 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, seit 25. Oktober 1894 Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 14; Bronzebüste von Carl Kundmann), Sänger. Als Sohn eines Lehrers schlug er ursprünglich die Beamtenlaufbahn beim Wiener Magistrat ein, wurde Mitglied des Männergesang-Vereins (Ausbildung zum Tenor durch Franz Wild) und debütierte 1845 am Kärntnertortheater, zu dessen Hauptstützen er sich entwickelte (Hauptrollen: Prophet, Lohengrin, Florestan). Ander wohnte im Bürgerspitalzinshaus (Stadt 1100), im Sommer oft in Mödling (Pfarrgasse 6). Andergasse].
Quelle
- Wienbibliothek digital: Partezettel
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Alois Ander
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912 (* 24.8.!)
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1. Bern: Francke 1949
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/1. Wiesbaden: Steiner 1973, S. 97 f.
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2. Wiesbaden: Steiner 1976, S. 153
- Josef Bergauer: Auf den Spuren berühmter Menschen in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst 1949, S. 104, 248
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 80