Augustinus von Hippo (Heiliger): Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Augustinus |Titel=Heiliger |Geburtsdatum=13.11.354 |Geburtsort=Thagaste, Numidien |Sterbedatum=28.08.430 |Beruf=Kirchenlehrer |Quelle=Fe…“) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Person | {{Person | ||
|Personenname=Augustinus | |Personenname=Augustinus | ||
− | | | + | |Abweichende Namensform=Heiliger Augustinus |
|Geburtsdatum=13.11.354 | |Geburtsdatum=13.11.354 | ||
|Geburtsort=Thagaste, Numidien | |Geburtsort=Thagaste, Numidien | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
}} | }} | ||
− | Augustinus, * 13. November 354 Thagaste, Numidien, † 28. August 430, Kirchenlehrer, Heiliger. 375 Lehrer der freien Künste, ab 383 in Rom und ab 384 in Mailand tätig; wandte sich vom Manichäismus und Skeptizismus ab und ließ sich 387 vom heiligen Bischof Ambrosius taufen. Wurde Priester und 396 Bischof von Hippo Regius (westlich von Karthago); wirkte als „größter Philosoph der Väterzeit"; christianisierte den Neuplatonismus (Thomas von Aquin später den Aristotelismus). Seine „Bekenntnisse" sind „die eindrucksvollste Biographie der | + | Augustinus, * 13. November 354 Thagaste, Numidien, † 28. August 430, Kirchenlehrer, Heiliger. 375 Lehrer der freien Künste, ab 383 in Rom und ab 384 in Mailand tätig; wandte sich vom Manichäismus und Skeptizismus ab und ließ sich 387 vom heiligen Bischof Ambrosius taufen. Wurde Priester und 396 Bischof von Hippo Regius (westlich von Karthago); wirkte als „größter Philosoph der Väterzeit"; christianisierte den Neuplatonismus (Thomas von Aquin später den Aristotelismus). Seine „Bekenntnisse" sind „die eindrucksvollste Biographie der Weltliteratur". Nach seinen Regeln entstanden die Kongregation der [[Augustiner-Chorherren]] und der Bettelorden der [[Augustiner-Eremiten]]. Attribute: Herz, Knabe (zu seinen Füßen sitzend). [[Augustinerkirche (1)|Augustinerkirche]], [[Augustinkapelle]], [[Augustinusstatue]]. |
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 138 f. | * Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 138 f. |
Version vom 7. Oktober 2013, 13:44 Uhr
Augustinus, * 13. November 354 Thagaste, Numidien, † 28. August 430, Kirchenlehrer, Heiliger. 375 Lehrer der freien Künste, ab 383 in Rom und ab 384 in Mailand tätig; wandte sich vom Manichäismus und Skeptizismus ab und ließ sich 387 vom heiligen Bischof Ambrosius taufen. Wurde Priester und 396 Bischof von Hippo Regius (westlich von Karthago); wirkte als „größter Philosoph der Väterzeit"; christianisierte den Neuplatonismus (Thomas von Aquin später den Aristotelismus). Seine „Bekenntnisse" sind „die eindrucksvollste Biographie der Weltliteratur". Nach seinen Regeln entstanden die Kongregation der Augustiner-Chorherren und der Bettelorden der Augustiner-Eremiten. Attribute: Herz, Knabe (zu seinen Füßen sitzend). Augustinerkirche, Augustinkapelle, Augustinusstatue.
Literatur
- Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 138 f.