Bernhard Herzmansky (junior): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 4: Zeile 4:
 
|Geburtsdatum=04.08.1888
 
|Geburtsdatum=04.08.1888
 
|Geburtsort=Langenzersdorf
 
|Geburtsort=Langenzersdorf
|von Objekt=Person
 
 
|Sterbedatum=13.12.1954
 
|Sterbedatum=13.12.1954
 
|Sterbeort=Wien
 
|Sterbeort=Wien
|von Objekt=Person
 
 
|Grabstelle=Friedhof Langenzersdorf
 
|Grabstelle=Friedhof Langenzersdorf
 
|Beruf=Musikverleger
 
|Beruf=Musikverleger
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
+
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 +
|von Objekt=Person
 +
}}
 +
{{Funktion
 +
|Funktion=Präsident der AKM
 +
|Funktion von=1934
 +
|Funktion bis=26.03.1938
 +
}}
 +
{{Funktion
 +
|Funktion=Präsident der AKM
 +
|Funktion von=1945
 +
|Funktion bis=1950
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 19: Zeile 28:
 
|von Objekt=Person
 
|von Objekt=Person
 
}}
 
}}
Bernhard Herzmansky junior, * 4. August 1888 Langenzersdorf, Niederösterreich, † 13. Dezember 1954 Wien (Friedhof Langenzersdorf), Musikverleger. Trat nach Absolvierung der Handelsakademie 1909 in das Unternehmen seines Vaters ein, wurde Prokurist und übernahm 1921 die Leitung der Firma Ludwig Doblinger KG (Musikverlag [[Doblinger]]) bei gleichzeitiger Wahl in den Vorstand der AKM. Förderer zeitgenössischer Komponisten, Veranstaltung von Hauskonzerten (1934-1938), Ausbau der Musikinstrumenten- und Schallplattenabteilung. Wurde 1938 von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert und erhielt nach seiner Entlassung Berufsverbot (Übernahme der Firma erst wieder 1945). 1934-1938 und 1945-1950 Präsident der AKM, Präsident des Bühnen-Verlegerverbands. Ritter französischer Ehrenlegion; zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen. Wohnhaft 1, Dorotheergasse 10.
+
{{Auszeichnung}}
 +
{{Familie
 +
|Name=Bernhard Herzmansky (senior)
 +
|Verwandtschaftsgrad=Vater
 +
}}
 +
Bernhard Herzmansky junior, * 4. August 1888 Langenzersdorf, Niederösterreich, † 13. Dezember 1954 Wien (Friedhof Langenzersdorf), Musikverleger. Trat nach Absolvierung der Handelsakademie 1909 in das Unternehmen seines Vaters ein, wurde Prokurist und übernahm 1921 die Leitung der Firma Ludwig Doblinger KG (Musikverlag [[Doblinger]]) bei gleichzeitiger Wahl in den Vorstand der [[AKM]].  
 +
 
 +
Förderer zeitgenössischer Komponisten, Veranstaltung von Hauskonzerten (1934-1938), Ausbau der Musikinstrumenten- und Schallplattenabteilung. Wurde 1938 von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert und erhielt nach seiner Entlassung Berufsverbot (Übernahme der Firma erst wieder 1945). 1934-1938 und 1945-1950 Präsident der AKM, Präsident des Bühnen-Verlegerverbands. Ritter französischer Ehrenlegion; zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen. Wohnhaft 1, Dorotheergasse 10.
  
  

Version vom 9. Juli 2014, 13:48 Uhr

Daten zur Person
Personenname Herzmansky, Bernhard junior
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12797
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. August 1888
Geburtsort Langenzersdorf
Sterbedatum 13. Dezember 1954
Sterbeort Wien
Beruf Musikverleger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.07.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Friedhof Langenzersdorf
  • 1., Dorotheergasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Präsident der AKM (1934 bis 26.03.1938)
  • Präsident der AKM (1945 bis 1950)

Bernhard Herzmansky junior, * 4. August 1888 Langenzersdorf, Niederösterreich, † 13. Dezember 1954 Wien (Friedhof Langenzersdorf), Musikverleger. Trat nach Absolvierung der Handelsakademie 1909 in das Unternehmen seines Vaters ein, wurde Prokurist und übernahm 1921 die Leitung der Firma Ludwig Doblinger KG (Musikverlag Doblinger) bei gleichzeitiger Wahl in den Vorstand der AKM.

Förderer zeitgenössischer Komponisten, Veranstaltung von Hauskonzerten (1934-1938), Ausbau der Musikinstrumenten- und Schallplattenabteilung. Wurde 1938 von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert und erhielt nach seiner Entlassung Berufsverbot (Übernahme der Firma erst wieder 1945). 1934-1938 und 1945-1950 Präsident der AKM, Präsident des Bühnen-Verlegerverbands. Ritter französischer Ehrenlegion; zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen. Wohnhaft 1, Dorotheergasse 10.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Verlagswerke)
  • Otto Biba: Wer war Ludwig Doblinger?. In: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau 31 (1976), S. 561 ff.
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 3.8. 1963