Egon Komorzynski
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Komorzynski Egon Ritter von, * 7. Mai 1878, † 16. März 1963 Wien 18, Währinger Straße 160, Literatur- und Musikhistoriker. Studierte ab 1896 an den Universitäten Wien, Breslau und Würzburg (Dr. phil. 1900), danach 1901/1902 in München, Leipzig und Berlin deutsche und klassische Philologie, Kunst- und Musikgeschichte. War 1904-1934 Professor für Deutsch und Geschichte des Altertums an der Handelsakademie Wien. In seinen musikhistorischen Forschungen beschäftigte sich Komorzynski insbesondere mit Mozart (Aufklärung der Entstehungsgeschichte der „Zauberflöte") und Schikaneder (neue Erkenntnisse über sein Leben); zahlreiche Veröffentlichungen. 1900-1938 und ab 1945 war Komorzynski auch Kritiker von Wiener Kirchenkonzerten. Ritterkreuz österreichischer Verdienst-Orden (1935); Silberne Mozart-Medaille (1941); Zauberflöten-Medaille des Salzburger Mozarteums (1951).
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau. Band 18, 1963, S. 307
- Wiener Zeitung 07. 05. 1953
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05. 05. 1958, 28. 04. 1978