Erich Schenk: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Erich Schenk, * 5. Mai 1902 Salzburg, † 11. Oktober 1974 Wien, Musikwissenschaftler, Studium an den Universitäten Wien und München (darunter bei [[Guido Adler]]), habilitierte sich 1929 in Rostock und gründete dort 1936 (als ao. Prof.) das Musikwissenschaftliche Institut. 1938-1971 lehrte Schenk an der Universität Wien (1957/1958 | + | Erich Schenk, * 5. Mai 1902 Salzburg, † 11. Oktober 1974 Wien, Musikwissenschaftler, Studium an den Universitäten Wien und München (darunter bei [[Guido Adler]]), habilitierte sich 1929 in Rostock und gründete dort 1936 (als ao. Prof.) das Musikwissenschaftliche Institut. 1938-1971 lehrte Schenk an der Universität Wien (1957/1958 Rektor), entwickelte das hiesige Musikwissenschaftliche Institut zu einer modernen Forschungsstätte, reorganisierte das musikwissenschaftliche österreichische Publikationswesen und sicherte sich im österreichischen Musikleben der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eine dominante Position (Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, ab 1947 Herausgeber der "Denkmäler der Tonkunst in Österreich"); zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter Beethoven zwischen den Zeiten, 1943; Kleine Wiener Musikgeschichte, 1947; W. A. Mozart, 1955). |
− | Rektor), entwickelte das hiesige Musikwissenschaftliche Institut zu einer modernen Forschungsstätte, reorganisierte das musikwissenschaftliche österreichische Publikationswesen und sicherte sich im österreichischen Musikleben der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eine dominante Position (Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, ab 1947 Herausgeber der "Denkmäler der Tonkunst in Österreich"); zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter Beethoven zwischen den Zeiten, 1943; Kleine Wiener Musikgeschichte, 1947; W. A. Mozart, 1955). | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik | + | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992 |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2021, 17:27 Uhr
- Rektor der Universität Wien (1957 bis 1958)
- Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien (1950 bis 1951)
- Präsident der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkünstler in Österrteich )
Erich Schenk, * 5. Mai 1902 Salzburg, † 11. Oktober 1974 Wien, Musikwissenschaftler, Studium an den Universitäten Wien und München (darunter bei Guido Adler), habilitierte sich 1929 in Rostock und gründete dort 1936 (als ao. Prof.) das Musikwissenschaftliche Institut. 1938-1971 lehrte Schenk an der Universität Wien (1957/1958 Rektor), entwickelte das hiesige Musikwissenschaftliche Institut zu einer modernen Forschungsstätte, reorganisierte das musikwissenschaftliche österreichische Publikationswesen und sicherte sich im österreichischen Musikleben der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eine dominante Position (Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, ab 1947 Herausgeber der "Denkmäler der Tonkunst in Österreich"); zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter Beethoven zwischen den Zeiten, 1943; Kleine Wiener Musikgeschichte, 1947; W. A. Mozart, 1955).
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992