Freihaustheater

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 24. September 2013, 11:55 Uhr von WIEN1.lanm08w06 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Sonstiges |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} Freihaustheater (4, Freihaus). Im Zuge eines größeren Umbaus des Freihauses seit 1785 wurd…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Eintrag
Datum von 1785
Datum bis 1809
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.09.2013 durch WIEN1.lanm08w06

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 11' 55.37" N, 16° 22' 3.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Freihaustheater (4, Freihaus). Im Zuge eines größeren Umbaus des Freihauses seit 1785 wurde auch ein Theater errichtet, das von Oktober 1785 bis Juni 1809 stand, äußerlich allerdings mehr einer Scheune als einem Theater glich. Die erste Vorstellung fand am 14. Oktober 1787 statt (Direktor Christian Roßbach, Theaterprinzipal aus Fulda). Zu Ostern 1788 übernahm der Theaterdichter und Lokalschriftsteller Johann Friedel das Theater und hinterließ es (als er frühzeitig starb) testamentarisch seiner Gesellschafterin Eleonore Schikaneder. Diese veranlaßte ihren Gatten Emanuel Schikaneder, der damals in Regensburg tätig war, nach Wien zu kommen und das Theater zu übernehmen (Eröffnung 12. Juli 1789). Als er 1791 in Schwierigkeiten geriet, bestürmte er Mozart, ihm für das Theater eine zugkräftige Oper zu schreiben (zu der er selbst den Text beisteuerte); die „Zauberflöte", die Mozart daraufhin für das Theater komponierte, wurde am 30. September 1791 hier uraufgeführt (Gedenktafel 4, Operngasse 26 [Zauberflöte]). 1801 übersiedelte Schikaneder in das Theater an der Wien.

Literatur

  • Otto Erich Deutsch, Das F. auf der Wieden, in: Mitt. 16 (1937), 30ff.;
  • Franz Hadamowsky, Das Theater an der W. (21962), 8 ff;
  • dsbe., Theatergesch. W.s, Reg.;
  • Eise Spiesberger, Das Theater im F., in: Das Freihaus (1980; WrGB 25), 39ff;
  • Dieman, Musik, 157f.;
  • Mariahilf, 189f.;
  • Bibl. l, 425f.