Helge Rosvaenge: Unterschied zwischen den Versionen

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Rosvaenge Helge (eigentlich Helge Rosenvinge Hansen), * 29. August 1897 Kopenhagen, † 19. Juni 1972 München, Opernsänger (lyrischer Tenor), Gattin Ilonka Holndonner, Sopranistin. Erhielt seine Ausbildung in Kopenhagen, debütierte 1921 am Mecklenburg. Landestheater in Neustrelitz (Don Jose in „Carmen") und sang anschließend am Landestheater von Altenberg (Thüringen; 1922-1924), am Stadttheater Basel (1924-26), am Kölner Opernhaus (1926-1929) und an der Berliner Staatsoper (ab 1929). 1932-1957 war Rosvaenge Mitglied der Wiener Staatsoper (an der er 1928 als Gast [Cavaradossi in „Tosca"] debütiert hatte). Ab 1932 sang er bei den Salzburger Festspielen Mozart-Partien, 1934 in Bayreuth (Parsifal); Gastspiele gab er in zahlreichen europäischen Opernhäusern. Zu Rosvaenges Hauptrollen gehörten alle einschlägigen Mozart-, Verdi- und Puccini-Partien. Ab 1949 lebte er in Wien (gastierte noch bis 1960 an der Staats- und Volksoper und war ab 1955 Mitglied der Berliner Staatsoper). Vorübergehend leitete er in Wien eine Operettenbühne. Österreichischer Kammersänger (1957). Autobiographie „Lache Bajazzo". [[Rosvaengegasse]].  
 
Rosvaenge Helge (eigentlich Helge Rosenvinge Hansen), * 29. August 1897 Kopenhagen, † 19. Juni 1972 München, Opernsänger (lyrischer Tenor), Gattin Ilonka Holndonner, Sopranistin. Erhielt seine Ausbildung in Kopenhagen, debütierte 1921 am Mecklenburg. Landestheater in Neustrelitz (Don Jose in „Carmen") und sang anschließend am Landestheater von Altenberg (Thüringen; 1922-1924), am Stadttheater Basel (1924-26), am Kölner Opernhaus (1926-1929) und an der Berliner Staatsoper (ab 1929). 1932-1957 war Rosvaenge Mitglied der Wiener Staatsoper (an der er 1928 als Gast [Cavaradossi in „Tosca"] debütiert hatte). Ab 1932 sang er bei den Salzburger Festspielen Mozart-Partien, 1934 in Bayreuth (Parsifal); Gastspiele gab er in zahlreichen europäischen Opernhäusern. Zu Rosvaenges Hauptrollen gehörten alle einschlägigen Mozart-, Verdi- und Puccini-Partien. Ab 1949 lebte er in Wien (gastierte noch bis 1960 an der Staats- und Volksoper und war ab 1955 Mitglied der Berliner Staatsoper). Vorübergehend leitete er in Wien eine Operettenbühne. Österreichischer Kammersänger (1957). Autobiographie „Lache Bajazzo". [[Rosvaengegasse]].  
 
==Literatur==  
 
==Literatur==  
*Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
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*Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992  
 
*Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergessliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
 
*Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergessliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
 
*Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 143 f.  
 
*Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 143 f.  
 
*Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
 
*Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
 
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Version vom 27. August 2014, 10:59 Uhr

Daten zur Person
Personenname Rosvaenge, Helge
Abweichende Namensform Rosenvinge Hansen, Helge
Titel Ing., Kammersänger
Geschlecht männlich
PageID 28839
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. August 1897
Geburtsort Kopenhagen
Sterbedatum 19. Juni 1972
Sterbeort München
Beruf Opernsänger, Chemiker, Erfinder, Industrieller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 27.08.2014 durch WIEN1.lanm09lin
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Glostrup bei Kopenhagen; Nordfriedhof

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Übernahme: 14. Dezember 1967)

Rosvaenge Helge (eigentlich Helge Rosenvinge Hansen), * 29. August 1897 Kopenhagen, † 19. Juni 1972 München, Opernsänger (lyrischer Tenor), Gattin Ilonka Holndonner, Sopranistin. Erhielt seine Ausbildung in Kopenhagen, debütierte 1921 am Mecklenburg. Landestheater in Neustrelitz (Don Jose in „Carmen") und sang anschließend am Landestheater von Altenberg (Thüringen; 1922-1924), am Stadttheater Basel (1924-26), am Kölner Opernhaus (1926-1929) und an der Berliner Staatsoper (ab 1929). 1932-1957 war Rosvaenge Mitglied der Wiener Staatsoper (an der er 1928 als Gast [Cavaradossi in „Tosca"] debütiert hatte). Ab 1932 sang er bei den Salzburger Festspielen Mozart-Partien, 1934 in Bayreuth (Parsifal); Gastspiele gab er in zahlreichen europäischen Opernhäusern. Zu Rosvaenges Hauptrollen gehörten alle einschlägigen Mozart-, Verdi- und Puccini-Partien. Ab 1949 lebte er in Wien (gastierte noch bis 1960 an der Staats- und Volksoper und war ab 1955 Mitglied der Berliner Staatsoper). Vorübergehend leitete er in Wien eine Operettenbühne. Österreichischer Kammersänger (1957). Autobiographie „Lache Bajazzo". Rosvaengegasse.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergessliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 143 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register