Johann Crato von Crafftheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Johann Crato von Crafftheim, * 1519 Breslau, † 1585, Mitglied des Gelehrtenkreises um Maximilian II. Studierte in Wittenberg, Leipzig und Padua (Dr. med.) und war ab 1560 kaiserlicher Leibarzt (Ferdinand I., Maximilian II., Rudolf II.); er war ein hervorragender Praktiker, Hygieniker und Pharmakologe. Er erkannte, dass Epidemien durch Ansteckung verbreitet werden (die Pestordnung 1555 fußt auf diesen Erkenntnissen). | Johann Crato von Crafftheim, * 1519 Breslau, † 1585, Mitglied des Gelehrtenkreises um Maximilian II. Studierte in Wittenberg, Leipzig und Padua (Dr. med.) und war ab 1560 kaiserlicher Leibarzt (Ferdinand I., Maximilian II., Rudolf II.); er war ein hervorragender Praktiker, Hygieniker und Pharmakologe. Er erkannte, dass Epidemien durch Ansteckung verbreitet werden (die Pestordnung 1555 fußt auf diesen Erkenntnissen). |
Aktuelle Version vom 17. Mai 2021, 09:39 Uhr
Daten zur Person
Johann Crato von Crafftheim, * 1519 Breslau, † 1585, Mitglied des Gelehrtenkreises um Maximilian II. Studierte in Wittenberg, Leipzig und Padua (Dr. med.) und war ab 1560 kaiserlicher Leibarzt (Ferdinand I., Maximilian II., Rudolf II.); er war ein hervorragender Praktiker, Hygieniker und Pharmakologe. Er erkannte, dass Epidemien durch Ansteckung verbreitet werden (die Pestordnung 1555 fußt auf diesen Erkenntnissen).
Literatur
- Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
- Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
- Ernst Scharizer: Johann Crato von Crafftheim. In: HMW-Jahrbuch. Band 1958: Leibärzte. Wien: Heilmittelwerke Wien 1958, S. 65 ff.
- Niederösterreichische Landesausstellung Renaissance in Österreich. Schloß Schallaburg, 22. Mai bis 14. November 1974. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abt. III/2 - Kulturabteilung 1974 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums / Neue Folge, 57), S. 162