Johann Rasch

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Daten zur Person
Personenname Rasch, Johann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 21924
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1540 JL
Geburtsort Pöchlarn
Sterbedatum 1612
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Mathematiker, Buchhändler, Organist, Schulmeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rasch Johann, * um 1540 Pöchlarn, Niederösterreich, † um 1615 Wien, Schriftsteller, Mathematiker, Buchhändler, seit 1570 Organist und Schulmeister bei den Schotten. Er war bekannt für seinen Kalender "des Volks Philosophen". Verfasste Kalenderpraktiken, Reime und moralische Gedichte. Zu seinen Werken zählen „Nininiter Klag..." (1578), „Fasten Reim..." (1580), Fastenlob..." (1585) und ein Weinbuch, das teils in Proza, teils in Reimen verfasst ist.

Rasch war zuerst Anhänger des Astrologie und der Wettermacherei. Als sein Gegner Wilhelm Misocaccus durch diese Methode den Untergang der Habsburger prophezeite, wurde er zum heftigen Gegner der Astrologie, der Narrsager etc. Rasch hielt viel von der Bauernweisheit der Lostage. Als Ökonom schrieb er über "Wuchersmeidung" und schrieb er das oben erwähnte Weinbuch.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 1. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 73 f.