Staberl: Unterschied zwischen den Versionen
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2) Pseudonym eines Kolumnisten der [[Kronenzeitung]]. | 2) Pseudonym eines Kolumnisten der [[Kronenzeitung]]. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | *Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | ||
*H. Schenker: Theaterdirektor Carl und die Staberl-Figur, Diss. Univ. Zürich 1986 | *H. Schenker: Theaterdirektor Carl und die Staberl-Figur, Diss. Univ. Zürich 1986 |
Version vom 8. August 2014, 10:14 Uhr
Daten zum Eintrag
Staberl 1) In seinem aktuellen Volksstück „Die Bürger von Wien" (Erstaufführung 23. Oktober 1813 Leopoldstädter Theater) schuf Adolf Bäuerle die Gestalt des Parapluiemachers Staberl, eines Spaßvogels, der später in zahlreichen Stücken auch anderer Autoren (Carl Carl, Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy|Nestroy) in vielen Staberliaden weiterlebte (Urbild des „kleinen Mannes" der sich mit Mutterwitz zu helfen weiß). Als erster verkörperte die Figur Ignaz Schuster, dessen Vater sein Wirtshaus „Zum Staberl" benannte. 2) Pseudonym eines Kolumnisten der Kronenzeitung.
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- H. Schenker: Theaterdirektor Carl und die Staberl-Figur, Diss. Univ. Zürich 1986