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Wilma Lipp, * 26. April 1925 Wien, Sängerin. | Wilma Lipp, * 26. April 1925 Wien, Sängerin. | ||
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− | Die Tochter eines Architekten wuchs in Wien auf. Bereits als 11-Jährige erhielt sie Gesangsunterricht. Unter anderem wurde sie von Toti dal Monte in Mailand und [[Anna Bahr-Mildenburg]] an der [[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Akademie für Musik]] in Wien unterrichtet. 1943 debütierte sie in einer Freilichtaufführung des "Freischütz" am Wiener [[Heldenplatz]] und wurde 1945 an die Wiener [[Staatsoper]] engagiert. Hier wirkte sie in rund 1.200 Aufführungen mit. Hier gehörte sie dem legendären "Mozartensemble" an. so verkörperte sie an der Staatsoper etwa in der "Zauberflöte" die Königin der Nacht 128 mal, Pamina 88 mal und Papagena einmal. Auch im "Don Giovanni", in "Le Nozze di Figaro" und in der "Entführung aus dem Serail" war sie verschiedenen Rollen zu sehen. In der "Fledermaus" sang sie beide Sopranpartien und war außerdem in Opern von [[Richard Strauss]], [[ | + | Die Tochter eines Architekten wuchs in Wien auf. Bereits als 11-Jährige erhielt sie Gesangsunterricht. Unter anderem wurde sie von Toti dal Monte in Mailand und [[Anna Bahr-Mildenburg]] an der [[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Akademie für Musik]] in Wien unterrichtet. 1943 debütierte sie in einer Freilichtaufführung des "Freischütz" am Wiener [[Heldenplatz]] und wurde 1945 an die Wiener [[Staatsoper]] engagiert. Hier wirkte sie in rund 1.200 Aufführungen mit. Hier gehörte sie dem legendären "Mozartensemble" an. so verkörperte sie an der Staatsoper etwa in der "Zauberflöte" die Königin der Nacht 128 mal, Pamina 88 mal und Papagena einmal. Auch im "Don Giovanni", in "Le Nozze di Figaro" und in der "Entführung aus dem Serail" war sie verschiedenen Rollen zu sehen. In der "Fledermaus" sang sie beide Sopranpartien und war außerdem in Opern von [[Richard Strauss]], [[Richard Wagner]], Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi sowie Werken der Moderne zu sehen und zu hören. Als Ensemblemitglied der Staatsoper absolvierte sie zahlreiche Tourneen. In den 1950er und 1960er-Jahren gastierte sie wiederholt bei den Salzburger und bei den Bregenzer Festspielen. 1951 sang sie in Bayreuth den Waldvogel in Siegfried. |
+ | 1953 wurde Wilma Lipp zur jüngsten Kammersängerin in der Geschichte der Staatsoper ernannt. Von 1981 bis zu ihrer Penionierung 1998 unterrichtete sie am Mozarteum in Salzburg. | ||
+ | == Links == | ||
+ | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Wilma_Lipp Wikipedia: Wilma Lipp] | ||
+ | ==Literatur== | ||
− | + | *Ilse Korotin: BiografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2, I O. Wien [u. a.]: Böhlau 2016 | |
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Version vom 23. Januar 2019, 16:42 Uhr
- Gatte Rudolf Gamsjäger
- Lehrerin Anna Bahr-Mildenburg
Wilma Lipp, * 26. April 1925 Wien, Sängerin.
Biografie
Die Tochter eines Architekten wuchs in Wien auf. Bereits als 11-Jährige erhielt sie Gesangsunterricht. Unter anderem wurde sie von Toti dal Monte in Mailand und Anna Bahr-Mildenburg an der Akademie für Musik in Wien unterrichtet. 1943 debütierte sie in einer Freilichtaufführung des "Freischütz" am Wiener Heldenplatz und wurde 1945 an die Wiener Staatsoper engagiert. Hier wirkte sie in rund 1.200 Aufführungen mit. Hier gehörte sie dem legendären "Mozartensemble" an. so verkörperte sie an der Staatsoper etwa in der "Zauberflöte" die Königin der Nacht 128 mal, Pamina 88 mal und Papagena einmal. Auch im "Don Giovanni", in "Le Nozze di Figaro" und in der "Entführung aus dem Serail" war sie verschiedenen Rollen zu sehen. In der "Fledermaus" sang sie beide Sopranpartien und war außerdem in Opern von Richard Strauss, Richard Wagner, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi sowie Werken der Moderne zu sehen und zu hören. Als Ensemblemitglied der Staatsoper absolvierte sie zahlreiche Tourneen. In den 1950er und 1960er-Jahren gastierte sie wiederholt bei den Salzburger und bei den Bregenzer Festspielen. 1951 sang sie in Bayreuth den Waldvogel in Siegfried.
1953 wurde Wilma Lipp zur jüngsten Kammersängerin in der Geschichte der Staatsoper ernannt. Von 1981 bis zu ihrer Penionierung 1998 unterrichtete sie am Mozarteum in Salzburg.
Links
Literatur
- Ilse Korotin: BiografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2, I O. Wien [u. a.]: Böhlau 2016