Adolf Lemayer

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Adolf Lemayer
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lemayer, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368334
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. März 1853
GeburtsortOrt der Geburt Brünn
SterbedatumSterbedatum 25. Juli 1921
SterbeortSterbeort Salzburg
BerufBeruf Jurist, Richter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 14.10.2024 durch WIEN1.lanm08tau
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Adolflemayer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Adolf Lemayer

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ritterkreuz des Leopold-Ordens (Verleihung: 30. Juni 1912)
  • Kriegskreuz für Zivilverdienste Erste Klasse (Verleihung: 21. Februar 1918)


Adolf Lemayer, * 9. März 1853 in Brünn (Mähren), † 25. Juli 1921 in Salzburg, Jurist, Richter und von 1907 bis 1918 Präsident des Handelsgerichts Wien.

Biografie

Adolf Lemayer stammte aus einer Juristenfamilie. Sein Vater Karl Lemayer war zuletzt Hofrat des Obersten Gerichtshofes, sein Bruder Karl Freiherr von Lemayer war Sektionschef im Kultusministerium, dann Zweiter Präsident des Verwaltungsgerichtshofes.

Nach Abschluss des Studiums im Jahr 1876 war Adolf Lemayer Rechtspraktikant beim Bezirksgericht Mödling, am 6. August 1879 schloss er die Richteramtsprüfung ab. 1881 wurde er Bezirksgerichts-Adjunkt in Geras, im Mai 1882 erfolgte die Versetzung zum Bezirksgericht Währing. Im November 1885 wurde Lemayer zum Gerichtshofadjunkt beim Landesgericht Wien, wo er in der Strafabteilung tätig war.

Mit 2. Februar 1890 wurde Lemayer zum Staatsanwalt, mit 18. Dezember 1891 zum Oberstaatsanwalt-Stellvertreter in Wien. Mit kaiserlichem Erlass vom 25. Juli 1893 wurde er zum Landesgerichtsrat ernannt, drei Jahre später zum Landesgerichtsrat am Landesgericht Wien und am 13. März 1899 zum Oberlandesgerichtsrat.

Am 22. Oktober 1907 wurde Lemayer zum Präsidenten des Handelsgerichts Wien, am 18. März 1917 zum Senatspräsidenten. Er starb am 25. Juli 1921 in Salzburg.

Literatur

  • Alfred Waldstätten: Die Präsidenten des Handelsgerichts Wien 1850–2015. Wien: Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz 2019