Albert Ehrenzweig (Vater)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ehrenzweig, Albert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Univ.-Prof., Sektionschef
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11502
GNDGemeindsame Normdatei 11640695X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Juni 1875
GeburtsortOrt der Geburt Baden bei Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Dezember 1955
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse


Albert Ehrenzweig, * 29. Juni 1875 Baden bei Wien, † 16. Dezember 1955 Wien (Grinzinger Friedhof), Jurist, Gattin Emma Bachrachova. Nach Studium an der Uniersität Wien (Dr. jur. 1898) widmete er sich zunächst der Richterlaufbahn, habilitierte sich jedoch 1916 an der Wiener Universität für Zivilprozeßrecht; Berufung ins Versicherungsamt des Innenministeriums (1919 außerordentlicher Professor und Leiter des Versicherungsamts); später wurde er Sektionschef im Finanzministerium. Seine wissenschaftliche Tätigkeit galt den modernen Gebieten des Privatrechts („Rechtsordnung der Vertragsversicherung", 1929; „Versicherungsvertragsrecht", 1935). 1938 seines Amts enthoben, emigrierte Ehrenzweig 1939 nach Holland beziehungsweise 1940 in die USA, kehrte jedoch 1949 nach Wien zurück, wurde Honorarprofessor für Zivilrecht an der Universität Wien und erhielt das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse.

Quellen

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972