Albrecht von Roretz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Roretz, Albrecht von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Roretz, Albrecht
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel k. und k. Consulatsarzt, Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27931
GNDGemeindsame Normdatei 129240141
Wikidata Q55676681
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Dezember 1846
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Juli 1884
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sieveringer Friedhof
Grabstelle später Überführung nach Horn
  • 9., Lazarettgasse 14 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albrecht von Roretz, * 19. Dezember 1846 Wien, † 20. Juli 1884 Obersievering , Arzt,

Biografie

Albrecht von Roretz studierte von 1866 bis 1872 an der Universität Wien Medizin und arbeitete 1873/1874 in der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt (9., Lazarettgasse 14), kündigte jedoch aus gesundheitlichen Gründen (akuter Gelenksrheumatismus).

Er begleitete seinen Onkel Roretz von Schäffer, der zum Generalkonsul in Shanghai ernannt worden war, auf eigene Kosten nach Ostasien, wobei er Aufträge von wissenschaftlichen Instituten (Zoologie, Botanik, Ethnographie, Geographie, vergleichende Anatomie) übernahm; das Außenministerium erteilte ihm auf Ersuchen das Recht, den Titel "k. und k. Consulatsarzt" zu führen. Über die USA traf er im November 1874 in Japan ein (Reiseberichte; Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft 1875/1876), fuhr weiter nach Shanghai, kehrte jedoch nach Japan zurück und arbeitete dort bis 1882 in medizinischer Funktion. Roretz steht als Pionier der Medizin in Japan noch heute in hohem Ansehen (Denkmal in Yamagata [wo er Professor und stellvertretender Spitalsdirektor gewesen war], 1970; Gedenkraum im Museum Yamagata).

Seine Gattin (9. März 1884) war Olga.

In der Stadt Horn erinnert eine Dr.-Albrecht-Roretz-Straße an den Mediziner.

Literatur

  • Erich Rabl: Albrecht von Roretz. In: Horner Kalender 120 (1991), S. 21 ff.
  • Erich Rabl: Dr. Albrecht von Roretz, ein österreichischer Arzt in Japan. In: Gedenkschrift „Höbarth zum 30. Todestag" (Horn 1982), S. 49 ff.


Albrecht von Roretz im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks