Alexander Emanuel Köchert

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Köchert, Alexander Emanuel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12699
GNDGemeindsame Normdatei 1013705777
Wikidata Q55907351
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. März 1825
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. September 1879
SterbeortSterbeort Altmünster, Oberösterreich
BerufBeruf Juwelier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alexander Emanuel Köchert, * 17. März 1825 Wien, † 3. September 1879 Altmünster, Oberösterreich, Juwelier, Gattin (1850) Karoline Mayseder, Tochter des Virtuosen Josef Mayseder. Sein Vater, der Goldschmied Jakob Heinrich Köchert (1795-1868), kam 1814 aus Riga nach Wien und eröffnete gemeinsam mit Emanuel Pioté im Pallavicinipalais (1, Josefsplatz 5) ein Juweliergeschäft.

Köchert trat nach Absolvierung des Gymnasiums in das Geschäft seines Vaters ein, wurde 1848 Meister und erhielt das Bürgerrecht; 1851 zum Teilhaber avanciert, übersiedelte er auf den Neuen Markt 15, wo er eine eigene Werkstätte und ein Geschäft einrichtete. Als Goldschmied schuf er einzigartige Stücke; darunter ein Prunkkreuz für Papst Pius X. zu dessen 40jährigem Priesterjubiläum, den Halsschmuck für Viktoria Luise von Hannover, den Ifflandring sowie Ehrenringe der Stadt und der Universität Wien. Köchert, der ein Schüler seines späteren Schwiegervaters Mayseder war und selbst ausgezeichnet musizierte, hatte ein eigenes Quartett. Auch seine Söhne wahrten die musikalische Tradition des Vaters: Heinrich (1854-1908) und Theodor (1859-1937) waren mit Hugo Wolf befreundet, Theodor war Mitbegründer und Präsident der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 65
  • Presse 06. 06. 1964

Weblinks