Anton Armbruster

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Armbruster, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27168
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1852
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1926
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Hofwagenfabrikant
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hernalser Friedhof
Grabstelle Arkadengruft

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Armbruster Anton, * 28. August 1852 Wien, † 22. Juni 1926 Wien (Hernalser Friedhof, Arkadengruft), Hofwagenfabrikant. Leitete mit seinem Bruder Carl die Wagenfabrik "L[eopold] Will und S[ebastian] Armbruster" (9, Porzellangasse 4-6). Der Betrieb war 1841 von Christian Schopach als Wagnerwerkstätte gegründet worden (Roßau 99 [9, Porzellangasse 10]), der das Geschäft 1851 seinem Schwager Leopold Will übergab; dieser nahm 1858 seinen Schwiegersohn Sebastian Armbruster (den Vater von Anton und Carl) in die Firma auf. 1878 wurde im Maschinenbetrieb die Dampfkraft eingeführt, 1888 kam es zu einer durchgreifenden Umgestaltung der Fabriks- und Lagerräume; 1889 starb Sebastian Armbruster. Die Söhne errichteten 1898 den palaisartigen Neubau der Fabrik zwischen Porzellan- und Müllnergasse Die Brüder nahmen mit Erzeugnissen ihrer Fabrik an Praterfahrten und Equipagenkonkurrenzen teil; die Firma florierte nicht zuletzt deshalb, weil die Modetrends bei der Ausstattung der Equipagen sich rasch änderten und sich daher eine stete Nachfrage ergab. Auf das Lackieren der Karosserien spezialisiert, stellte sich die Fabrik im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts auf die Herstellung von Automobilkarosserien um. Die stark exportorientierte Firma Armbruster beteiligte sich 1867-1906 in Europa und Übersee regelmäßig an Ausstellungen.

Quellen

Literatur

  • Alt-Wiener Wagenbauer und ihre Fahrzeuge. "Oldtimer 1800-1918". Katalog der 15. Sonderausstellung des Heimatmuseums Alsergrund, 29. Jänner bis 25. Juni 1967. Wien: Verein zur Erhaltung u. Förderung des Heimatmuseums Alsergrund 1967 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 2), S. 70, 73, 83
  • Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund. Wien: Museumsverein Alsergrund 108/1986, S. 6 f.