Anton Franz Perger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Perger, Anton Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter von
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6918
GNDGemeindsame Normdatei 10839753X
Wikidata Q27653337
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Dezember 1809
GeburtsortOrt der Geburt Alsergrund
SterbedatumSterbedatum 14. April 1876
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historienmaler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Währinger Straße 17 (Geburtsadresse)
  • 4., Theresianumgasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Perger Anton Franz Ritter von, * 20. Dezember 1809 Alsergrund 181 (9, Währinger Straße 17), † 14. April 1876 Wien 4, Theresianumgasse 6, Historienmaler, Graphiker, erste Gattin unbekannt, zweite Gattin (1843) Ludovika Maria von Ziegler (1813-1901), Sohn des Sigmund Ferdinand Ritter von Perger.

Wurde von seinem Vater ausgebildet und arbeitete mit diesem am Stichwerk über die Gemäldegalerie im Belvedere. Nach Aufenthalten in Triest (ab 1828) und Rom (1830) studierte er ab 1831 in Wien Anatomie und war 1845-1874 (Pensionierung) Professor für Anatomie an der Akademie der bildenden Künste. 1844 war er Mitarbeiter an Adalbert Stifters „Wien und die Wiener". 1853 trat Perger in die Hofbibliothek ein (ab 1871 Kustos an der Kupferstichsammlung). Ausstellungen in der Akademie (1826-1848). 1863-1867 war Perger Redakteur der „Mitteilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmäler".

Er verfasste zahlreiche historische, kunsthistorische und volkskundliche Arbeiten (darunter „Der Dom von Sanct Stephan in Wien" [1854]); etwa 700 seiner Zeichnungen und Aquarelle befinden sich im Historischen Museum der Stadt Wien (darunter Wiener Volkstypen); Stephanskirche bei Mondbeleuchtung (1830), Gruppenbildnis der Künstlervereinigung Concordia (1842; Historisches Museum der Stadt Wien), Starhemberg und Kollonitsch auf dem Stephansturm (1847).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 51