Anton Katschinka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Katschinka, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2542
GNDGemeindsame Normdatei 1032402741
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. November 1839
GeburtsortOrt der Geburt Edlitz, Niederösterreich 4689820-7
SterbedatumSterbedatum 18. April 1905
SterbeortSterbeort Kirchau, Niederösterreich 4482742-8
BerufBeruf Lehrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Anton-Katschinka-Hof
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.11.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Scheiblingkirchen
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Große Goldene Salvatormedaille (Übernahme: 1894)

Anton Katschinka, * 13. November 1839 Edlitz (Niederösterreich), † 18. April 1905 Kirchau (Niederösterreich), Lehrer, Begründer und Obmann des Deutsch-Österreichischen Lehrerbundes.

Biografie

Anton Katschinka wurde 1839 in Edlitz in Niederösterreich geboren. Am 5. September 1873 beschloss der Wiener Gemeinderat die Besetzung des vakanten Posten eines Oberlehrers an der Mädchenvolksschule in der Nikolsdorfer Gasse 18 (damals noch Nikolsdorferstraße 18) in Margareten mit Katschinka, wo er bis 1903 als solcher unterrichtete und auch die Jahresberichte herausgab. Außerdem gründete er den Deutsch-Österreichischen Lehrerbund. Am 1. April 1883 wurde er in den Bezirsschulrat gewählt, wo er die Lehrerschaft 15 Jahre hindurch vertreten konnte. 20 Jahre leitete er beim Wiener Lehrerverein "Die Volksschule" die Redaktion der gleichnamigen pädagogischen Wochenzeitschrift "Die Volksschule", wobei er oftmals seine schriftstellerischen Fähigkeiten einsetzen konnte. Am 14. Juli 1893 wurde ihm vom Wiener Gemeinderat für sein verdienstvolles Wirken auf humanitärem Gebiet die große goldene Salvatormedaille verliehen. 1903 legte er aus gesundheitlichen Gründen seine Stelle als Obmann des Deutsch-Österreichischen Lehrerbundes nieder. Nach 47 erfolgreichen Jahren im Schuldienst verstarb Anton Katschinka am 18. April 1905 in seinem Heimatort Kirchau und wurde zwei Tage später am nahegelegenen Friedhof Scheiblingkirchen beerdigt. 1932 wurde der Anton-Katschinka-Hof nach ihm benannt.

Publikationen

  • Gedenkbuch zum 25 jährigen Bestande des ersten Wiener Lehrervereines "Die Volksschule" 1863-1888

Quellen

Literatur