Stadtrandsiedlung Aspern (22)
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Daten zum Objekt
Stadtrandsiedlung Aspern (22., Mittleres Hausfeld, Aurikelweg, Enzianweg, Pilotengasse, An den alten Schanzen).
Die Stadtrandsiedlung wurde im schwarzen Wien konform des Stadrandsiedlungskonzeptes des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes geplant und diente der Entproletarisierung der Arbeiterschaft. 1934 nach Plänen von Richard Bauer (teilweise mit Johann Würzl) durch die Wiener Siedlungsgesellschaft, die ehemalige Gesiba, erbaut und mit rasterförmig angeordneten Parzellen angelegt. Es wurden zwei schlichte Haustypen ausgeführt (rund 270 Doppel- Einfamilienhäuser in Mischbauweise). Der Fokus lag auf der Bewirtschaftung der 1500 m² großen Parzelle.
Siehe auch
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/3: Wien. 19.–23. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 332, 435
- Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Wohnungs- und Siedlungswesen. Städtischer Grundbesitz. Wien: Magistrat 1937, S. 10-12, 21
- Klaus Novy / Wolfgang Förster: Einfach bauen. Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Rekonstruktion der Wiener Siedlerbewegung. Wien: Picus 1991, S. 185
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 275
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 456
- Ulrike Zimmerl: Kübeldörfer. Siedlung und Siedlerbewegung im Wien der Zwischenkriegszeit. Wien. Österreichischer Kunst und Kulturverlag 2002, S. 144 f.