Birneckergasse

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48° 14' 37.74" N, 16° 24' 20.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Birneckergasse (21, Donaufeld, Siedlung Bruckhaufen), benannt (26. April 1961 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Betriebsrat (Semperit) Franz Birnecker (* 1878, † 17. Februar 1923 [durch Monarchisten erschossen]), dem ersten Todesopfer einer Gewalttat in der Ersten Republik in Wien; zuvor nichtamtlich so benannt.

Der Mord an Birnecker war der unmittelbare Anlass für die Gründung des Republikanischen Schutzbunds als Selbstschutzorganisation der Arbeiterschaft.

Literatur

  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 15 f.
  • Raimund Hinkel: Donaufeld. Heimatkundliche Betrachtungen. Hg. anläßlich des Hundertjahr-Jubiläums der Theodor-Körner-Schule. Wien 1984, S. 167
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 359