Bruno Enderes

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Enderes, Bruno
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14191
GNDGemeindsame Normdatei 117500348
Wikidata Q55847493
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1871
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. Oktober 1934
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Techniker, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 26.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 88 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bruno Enderes, * 19. Februar 1871 Wien, † 17. Oktober 1934 Wien, Eisenbahnbaufachmann, Eisenbahnhistoriker.

Biographie

War der Sohn des Karl von Enderes. Nach Studium an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing.) wurde Enderes Assistent bei Rziha, trat 1897 in den Staatsdienst und wirkte 1906 bis 1908 als Bauleiter der elektrischen Eisenbahn Trient-Malé, 1908 bis 1917 als Generaldirektor der Eisenbahn Aussig-Teplitz und danach als Sektionschef im Eisenbahnministerium beziehungsweise Bundesministerium für Verkehrswesen (Pensionierung 1923, jedoch noch Konsulententätigkeit für die ÖBB). 1918/1919 war Enderes Unterstaatssekretär für das Verkehrswesen (Leitung des Österreichischen Eisenbahnwesens), bis 1925 Mitglied der Verwaltungskommission der ÖBB und 1925 bis 1927 Präsident des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins. Er war am Ausbau der Wiener Stadtbahn maßgeblich beteiligt und veröffentlichte auch verschiedene Eisenbahnwerke, in denen er alle Fragen der Wirtschafts- und Verkehrspolitik behandelte (unter anderem Zur Neuordnung der deutsch-österreichischen Staatsbahnverwaltung, 1919; Die "Holz- und Eisenbahn" Budweis-Linz, 1926; Die Semmeringbahn, 1929; Ghega und sein Werk - Wahrheit und Dichtung, 1929; Das Österreichische Verkehrswesen, 1932). Orden der Eisernen Krone II. Klasse, Franz-Joseph-Orden.

Quellen

Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.12.1971
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Berlin: Duncker & Humblot 1959
  • 100 Jahre deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Bearbeitet von Günther Berka. Graz: Aula-Verlag 1959 (Geschichte des europäischen Studententums, 1), S. 159
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929


Bruno Enderes im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.