Café Siller (7)
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Organisation
48° 12' 3.13" N, 16° 21' 26.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Café Siller (7, Mariahilfer Straße 22; seit Ende der 1970er Jahre McDonald's Restaurant).
Josef Siller baute eine alte Kantine im so genannten Mosertrakt der Stiftkaserne zu einem Kaffeehaus um und richtete im weitläufigen Hof einen Kaffeehausgarten ein.
Nach den Februarkämpfen 1934 Treffpunkt des nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei illegal tätigen „Zentralen Fünferkomitees", das sich ab März 1934 über Vorschlag des Vorsitzenden Manfred Ackermann „Zentralkomitee der Revolutionären Sozialisten Österreichs" nannte.
Das Kaffeehaus wurde 1934 vom Ehepaar Siller verkauft.
Literatur
- Bartel F. Sinhuber: Zu Gast im alten Wien. 1989, S. 148
- Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937-1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 158
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 150