Carl Ludwig von Littrow

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Littrow, Carl Ludwig von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Littrow, Karl Ludwig von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17683
GNDGemeindsame Normdatei 117065986
Wikidata Q78929
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Juli 1811
GeburtsortOrt der Geburt Kazan, Russland 4029844-9
SterbedatumSterbedatum 16. November 1877
SterbeortSterbeort Venedig 4062501-1
BerufBeruf Astronom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl Ludwig von Littrow, * 18. Juli 1811 Kazan, Russland, † 16. November 1877 Venedig, Astronom.

Biografie

Carl Ludwig von Littrow, Sohn vonJoseph Johann von Littrow und Onkel vonHermann von Littrow, studierte an den Universitäten Wien, Berlin und Krakau (hier Dr. phil. 1832) Mathematik und Astronomie. 1836 wurde er Adjunkt an der Wiener Universitätssternwarte (die sich damals in ungünstiger Position auf der Aula der Universität [heute Gebäude der Akademie der Wissenschaften] befand) und am 15. Oktober 1842 Direktor derselben sowie Professor der Astronomie an der Universität Wien (1842-1877; mehrfach Dekan, 1870/1871 Rektor) wurde. Am 8. Juli 1842 konnte er mit einem großen Mitarbeiterstab die totale Sonnenfinsternis beobachten.

Carl Ludwig von Littrow heiratete 1839 die Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Auguste Bischoff von Altenstern. Die gemeinsame Tochter Ella kam 1841 auf die Welt.

Unter Littrow wurde 1874 (nach bereits 1846 begonnenen Eingaben) mit dem Bau der (von seinem Vater vergeblich angestrebten) neuen Universitätssternwarte (18., Türkenschanzstraße 17) begonnen, deren Fertigstellung er nicht mehr erlebte. Littrow und sein Vater sind als Begründer der neuen Wiener astronomischen Schule zu bezeichnen. Littrowdenkmal (1), Littrowdenkmal (18).

Quellen

Literatur

  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 156 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 34f.
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 28. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1878
  • Virteljahresschrift der Astronomischen Gesellschaft 13 (1878), S. 194


Carl Ludwig von Littrow im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.