Edlasacher Mühle
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
Edlasacher Mühle (auch Erlasachermühle am Unteren Innplatz, Schleichlmühl, Springmühle oder, nach ihrem letzten Besitzer Hieronymus Gutrufmühle), im Bereich des heutigen Wohnparks Alt-Erlaa gelegen. Die 1471 erstmals urkundlich erwähnte Getreidemühle wurde 1857 von den Gebrüdern Gutruf zu einer Schnür- und Börtelfabrik umgebaut. Ab 1902 nutzte die Westinghouse Metallfaden- und Glühlampenfabriksgesellschaft den Mühlenstandort, ab 1920 unter dem Namen Westinghouse Elektrogesellschaft. 1931 wurde der Betrieb von der deutschen Firma Osram übernommen und bis 1988 geführt. Heute sind die "Osramgründe" weitgehend verbaut.
Siehe auch
Mühlen, Liesingbach, Atzgersdorf
Literatur
- David Sylvester Mayer von Rosenau: Vier alte Mühlen in Atzgersdorf. Wien 1930, S. 14-18
- Hans Rauscher [Hg.]: Liesing. Eine Heimatkunde-Zeitschrift für den XXIII. Bezirk. Heft 14-39, Wien-Inzersdorf 1957-1960, S. 120
- Julia Leineweber: Nur ein unsichtbares Gewässer, der Liesingbach und seine Bedeutung für die räumliche Entwicklung vom ländlichen Umland zur Peripherie der Stadt Wien. Dipl.Arb. TU Wien. Wien 2015, S. 164
- Rudolf Spitzer: Liesing. Altes erhalten - Neues gestalten. Wien 1994, S. 130-131
- Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend und Volk 1982, S. 168