Eduard Kierschner

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Eduard Kierschner, vor 1880
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kierschner, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361549
GNDGemeindsame Normdatei 11616896X
Wikidata Q18411437
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. April 1825
GeburtsortOrt der Geburt Lemberg (Lwiw) 4035304-7
SterbedatumSterbedatum 1. März 1879
SterbeortSterbeort Berlin 4005728-8
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater in der Josefstadt (Institution), Hofburgtheater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Akademie Theater, Schauspieler
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes EduardKierschner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eduard Kierschner, vor 1880

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Kierschner, * 5. April 1825 Lemberg (Lwiw), † 1. März 1879 Berlin, Schauspieler.

Biografie

Nach Absolvierung des Gymnasiums in Prag besuchte er die polytechnische Schule in Wien und widmete sich danach der Bühne. Ohne Ausbildung debütierte er am 14. Juni 1842 im Theater in der Josefstadt als Raoul in Friedrich Schillers "Die Jungfrau von Orleans", 1843 spielte er an den Theatern in Preßburg (Bratislava) und Ödenburg (Sopron). Am 16. August 1844 debütierte er am Wiener Hofburgtheater als Student Georg Müller in "Die argwöhnischen Eheleute" von August von Kotzebue. Er gehörte dem Theater bis zu seiner Pensionierung 1871 als Mitglied an und spielte zweite Liebhaber und kleine Rollen. Anfang 1869 eröffnete er eine Theaterakademie in der Johannesgasse 22. Im November 1872 wurde ihm gestattet, in einem Saal des neu erbauten Hauses in der Canovagasse ("Residenz Theater]]") mit seinen Schülern Theateraufführungen zu zeigen (vgl. dazu den Artikel Akademie Theater). Kurze Zeit später übersiedelte er nach Berlin, wo er bis 1876 artistischer Direktor am Residenztheater war. In Berlin führte er in der Königgrätzer Straße Nr. 4 auch eine Schauspielschule (Theaterakademie). Kierschner schrieb Gedichte und bearbeitete das Lustspiel "Das Räuschchen" von Christoph Friedrich Bretzner (1875). Er war mit der Schauspielerin Marie Weißhappel (spätere Liedtcke) verheiratet.

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 2. Klagenfurt und Wien: Ferd. Kleinmayr 1960
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Die Deutsche Schaubühne (redigiert von Feodor Wehl) 5. Jahrgang, 2. Heft. Leipzig: Oskar Leiner, 1864, Seite 59


Eduard Kierschner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks

Bilder