Eduard Macku

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Macku, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30110
GNDGemeindsame Normdatei 126565414
Wikidata Q22570052
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Juni 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. April 1999
SterbeortSterbeort Linz, Oberösterreich
BerufBeruf Kapellmeister, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  26. April 1999
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Rodauner Friedhof
Grabstelle Gruppe A, Nummer 314A

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 7. April 1972)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Verleihung: 22. Jänner 1982, Übernahme: 3. Mai 1982)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Oberösterreich
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 25. Juni 1986)


Eduard Macku, * 30. Juni 1901 Linz, † 11. April 1999 Wien, Kapellmeister.

Biographie

Bereits 1916 gründete Eduard Macku als Mittelschüler am Staatsgymnasium Linz ein Studentenorchester. 1920 legte er eine Musikprüfung ab, 1921 die Artistenprüfung für Alleinunterhalter. 1923 gründete Macku einen Kinderchor und betätigte sich auch als Chormeister von Gesangsvereinen. Nach dem Besuch der Musikschule und des Konservatoriums in Linz nahm er Privatunterricht, arbeitete aber bis 1934 als Angestellter der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse in Linz. In den nächsten Jahren war er als Kapellmeister und Gesangslehrer am Landestheater und am Theater Kolosseum in Linz tätig. 1924 legte er die Kapellmeisterprüfung ab, nahm danach Gesangsunterricht und sammelte am Landestheater Bühnenerfahrung (Auftritte im "Waffenschmied" und in Operetten, Engagement als Buffo im Kolosseum). 1936 übersiedelte Macku nach Wien; ab 1944 leitete er im Konzerthaus Unterhaltungsveranstaltungen.

Eduard Macku gründete 1945 das Wiener Konzert- und Unterhaltungsorchester (das 1974 ehrenhalber in "Franz-Lehár-Orchester" umbenannt werden durfte), mit dem er nicht nur beliebte "Sonntagskonzerte" abhielt, sondern auch Tourneen in Europa (Deutschland, Frankreich, Italien, Skandinavien) sowie nach Israel und Nordamerika (Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada) arrangierte.

Macku ist der Gründervater der Operetten-Festwochen von Bad Ischl und war ab 1961 deren langjähriger Leiter und Intendant. Als Komponist schuf er rund 60 Werke. Der Kapellmeister erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen. 1964 wurde er zum Professor ernannt, außerdem wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Wien (1972), der Ehrenmedaille in Silber (1972), dem Großen Silbernen Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich, dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (1986), dem Ehrenring der Stadt Bad Ischl sowie der Ehrennadel der Operettengemeinden "Wien und Ischl" geehrt.

Seine Gattin war die Sängerin Prof. Vera Macku, geborene Svoboda.

Literatur

  • Salzburger Nachrichten, 27.04.1999, S. 17
  • Dabei 7-8/1991, S. 14 f.
  • Frauenblatt, 29.06.1991, S. 12
  • Salzburger Nachrichten, 19.08.1989, S. IV
  • Wochenschau, 29.06.1989, S. 30
  • Stadtjournal 1-2/1987, S. 20
  • Rathaus-Korrespondenz, 23.06.1986

Weblinks