Emmaus am Wienerberg

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1990
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Emmaus
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365017
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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  • 10., Tesarekplatz 2

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48° 9' 19.88" N, 16° 20' 57.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die katholische Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg (10., Tesarekplatz 2) befindet sich am Südhang des Wienerbergs im 10. Bezirks Favoriten. Die Pfarre Emmaus am Wienerberg liegt im Stadtdekanat 23 im Vikariat Wien Stadt. Sie ist nach dem im Lukasevangelium erwähnten biblischen Ort Emmaus benannt, der sich in der Nähe von Jerusalem befindet und aus dem Kleopas, ein Jünger Jesu, stammte. Emmaus bedeutet "warme Quelle" und war ein häufiger Ortsname oder Namenszusatz.

Baugeschichte

Das Gelände am Südhang des Wienerbergs wurde bis ins 20. Jahrhundert von den Wienerberger Ziegelwerken für den Lehmabbau und die Ziegelproduktion genutzt. Nach der Einstellung des Betriebs wurde der Großteil des südlichen Teils des Wienerbergs in den 1980er Jahren naturnah als Erholungsgebiet gestaltet, während zwischen Friedrich-Adler-Weg und dem Erholungsgebiet Zwillingsee eine weitläufige autofreie Wohnsiedlung für etwa 7.000 Menschen entstand.

Die Kirche Emmaus am Wienerberg wurde zwischen 1990 und 1992 in unmittelbarer Nähe der Otto-Probst-Straße im Zentrum dieser neuen Wohnanlage am Wienerberg nach Plänen von Otto Häuselmayer als freistehender Rechteckbau erbaut. Am Tesarekplatz befinden sich auch eine von Gustav Peichl geplante Volksschule (Volksschule Tesarekplatz 4, ein von Heinz Tesar geplantes Kindertagesheim sowie Wohngebäude mit Geschäften und Lokalen befinden.

Mit Wirksamkeit vom 20. April 1997 wurde die Pfarrexpositur "Emmaus am Wienerberg" zur Pfarre erhoben. Im Rahmen der Pfarrstrukturreform in der Erzdiözese Wien wanderte die Pfarre mit 29. November 2015 vom Stadtdekanat 10 in das Stadtdekanat 23.

Literatur

Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1996 Constantin Gegenhuber: Gebaute Gebete. Christliche sakrale Architektur – Neubauten in Österreich 1990 bis 2011. Salzburg: Pustet 2011, S. 36–41 (Wien-Favoriten: Römisch-katholische Kirche und Pfarrhof Emmaus) Vladislav Marjanović: Unterwegs durch Emmaus am Wienerberg. Ein Beitrag zur Geschichte des 10. Bezirks. Wien: Pfarre Emmaus am Wienerberg 1996