Erik Werba

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Werba, Erik
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr phil., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7388
GNDGemeindsame Normdatei 124623352
Wikidata Q1354192
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Mai 1918
GeburtsortOrt der Geburt Baden bei Wien
SterbedatumSterbedatum 9. April 1992
SterbeortSterbeort Hinterbrühl bei Mödling
BerufBeruf Kapellmeister, Pianist, Musikkritiker, Musikschriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hinterbrühl
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (Verleihung: 1968)
  • Kulturpreis der Stadt Baden (Verleihung: 1969)
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich für Musik (Verleihung: 1974)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 28. Juni 1978, Übernahme: 1. Dezember 1978)
  • Mozart-Interpretationspreis (Verleihung: 1978)
  • Mozart-Interpretationspreis (Verleihung: 1960)


Werba Erik, * 25. Mai 1918 Baden bei Wien, † 9. April 1992 Hinterbrühl bei Mödling (Friedhof Hinterbrühl), Kapellmeister, Pianist, Musikkritiker, Musikschriftsteller.

Studierte an der Universität Wien Altphilologie und Musikwissenschaft (Dr phil. 1940) sowie an der Musikakademie Klavier (bei O. Dachs), Kompositionslehre (bei J. Marx) und Musiktheorie und wurde 1937 Musikkritiker für Tageszeitungen; außerdem veröffentlichte er Biographien von Richard Strauss, Josef Marx und Hugo Wolf.

Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm Werba die Leitung der Wiener Mozartgemeinde und war Mitbegründer der Zeitschrift "Musikerziehung", komponierte aber auch eine Operette, die am Raimundtheater aufgeführt wurde. Ab 1949 unterrichtete er als Professor an der Musikakademie, 1953 wurde er Redaktionsmitglied der Österreichischen Musikzeitschrift (ÖMZ). Um diese Zeit begann seine internationale Karriere als Liedbegleiter bedeutender Interpreten (Irmgard Seefried, Christa Ludwig, Walter Berry). Seine Klassen für Liedinterpretation waren in Wien, aber auch bei Meisterkursen in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Japan und Australien überfüllt (Schwerpunkte Schubert und Wolf).

Er komponierte Liederzyklen, das Singspiel "Trauben für die Kaiserin" (1954) und Stücke für Violine und Klavier (viele Gelegenheitskompositionen für Elfriede Ott).

Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1968), Kulturpreis der Stadt Baden (1969), Kulturpreis des Landes Niederösterreich für Musik (1974) und weitere in- und ausländische Auszeichnungen.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Niederösterreichische Kulturberichte Mai 1992, S. 10
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 17 (1962), S. 77
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 23 (1968), S. 279
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 25 (1970), S. 125
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 31 (1976), S. 240
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 33 (1978), S. 396