Franz Bauer (Sohn)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bauer, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36325
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1927
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. März 1988
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 31.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  12. März 1988
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. August 1986)


Franz Bauer, * 16. März 1927 Wien, † 1. März 1988 Wien, Beamter, Politiker.

Biographie

Franz Bauer besuchte Volksschule und Realgymnasium in Wien. Mit 16 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer einberufen und anschließend zum Kriegsdienst verpflichtet. Nach der sogenannten "Kriegsmatura" 1945 studierte er an der Universität Wien und promovierte 1950 mit einer Arbeit über Leopold Kunschak zum Doktor der Philosophie. Er engagierte sich in der Österreichischen Hochschülerschaft, deren Vorsitzender er 1947 bis 1949 war.

Bauer arbeitete ab 1951 im Sozialversicherungswesen und ab 1955 als Journalist bei der "Österreichischen Neuen Tageszeitung". 1957 wurde er Wirtschaftsredakteur der "Wiener Zeitung", später Oberredaktionsrat.

Seit den 1950er Jahren engagierte sich Franz Bauer auch politisch im Rahmen der ÖVP, zunächst als Sekretär des Wiener ÖVP-Gemeinderatsklubs, dann als Bezirksrat in Währing und später am Alsergrund, wo er im März 1964 zum Bezirksvorsteher gewählt wurde. Noch im gleichen Jahr wechselte er in den Wiener Landtag bzw. Gemeinderat, dem er bis 1970 angehörte. Hier beschäftigte er sich vor allem mit Wohnbaufragen und wirkte im gemeinderätlichen Personalausschuss. 1969 wurde er zum Landesparteiobmann der ÖVP-Wien gewählt und in dieser Funktion 1976 von Erhard Busek abgelöst.

Im März 1970 wurde Bauer in den Nationalrat gewählt und blieb Abgeordneter bis zu seiner Bestellung zu einem der ersten Volksanwälte im Sommer 1977. In dieser Funktion blieb er bis zu seinem Tod im März 1988.

Literatur

  • ÖVP-Werbematerial zur Nationalratswahl 1970
  • Franz Bauer: Leopold Kunschak als Politiker. Von seinen Anfängen bis zum Jahre 1934. Wien, Univ., Diss. Wien 1950

Weblinks