Franz Hadamowsky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hadamowsky, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30910
GNDGemeindsame Normdatei 1019196734
Wikidata Q1447050
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Jänner 1900
GeburtsortOrt der Geburt Rappoltenkirchen
SterbedatumSterbedatum 9. Jänner 1995
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theaterhistoriker, Bibliothekar, Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.12.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Tullnerbach, Niederösterreich
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 30. Mai 1980, Übernahme: 16. September 1980)
  • Goldmedaille Biennale Venedig (Verleihung: 1957)


Hadamovvsky Franz, * 31. Jänner 1900 Rappoltenkirchen, Niederösterreich, † 9. Jänner 1995 Wien (St.-Josef-Krankenhaus; Friedhof Tullnerbach, Niederösterreich), Theaterhistoriker, Bibliothekar, Volksbildner.

Studierte an der Universität Wien, wo er sich bald der Theater- und Literaturgeschichte zuwandte. Er war 1922-1933 Bibliothekar und 1934-1938 Direktor des Wiener Volksbildungsvereins, wirkte daneben aber als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. 1946 wechselte er hauptberuflich zur Nationalbibliothek und war 1954-1966 Direktor der Theatersammlung und des Theatermuseums.

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Theatergeschichte Wiens, darunter Arbeiten über das Barocktheater am Wiener Kaiserhof (1955), das Leopoldstädter Theater (1935) und das Theater an der Wien (1963) sowie Untersuchungen über die Bühnenbildnerfamilie Galli-Bibiena (1962), Max Reinhardt (1963) und Caspar Neher. 1988 erschien das monumentale Werk "Theatergeschichte Wien" (in: Geschichte der Stadt Wien [Herausgeber Franz Czeike], Band 3); 1928-1934 gab er die Kataloge der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek heraus (drei Bände), 1986 erschien seine "Bücherkunde, deutschsprachige Theaterliteratur".

Hofrat; Goldmedaille Biennale Venedig (1957), Ehrenmedaille in Gold (1980).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001