Franz Karl Mayerhofer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayerhofer, Franz Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mayerhofer, Franz von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur,
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28797
GNDGemeindsame Normdatei 1020268549
Wikidata Q20755198
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1822
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. Oktober 1974
SterbeortSterbeort Dornbach
BerufBeruf Jurist, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Mittelpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Bäckerstraße 7 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadt Wien – Vizebürgermeister (1863 bis 1867)

Franz Karl Mayerhofer, * 27. Dezember 1822 Wien, † 3. Oktober 1874 Dornbach, Jurist, Kommunalpolitiker.

Biografie

Mayerhofer war der Sohn des bürgerlichen Handelsmanns Anton Mayerhofer und dessen Gattin Eleonore. Er studierte wahrscheinlich an der Universität Wien (Dr. jur. 1846), ließ sich als Rechtsanwalt nieder, musste aber 1848 (nach dem Tod seines Bruders) die Leitung des väterlichen Geschäfts übernehmen. 1848 wurde er in den Gemeinderat gewählt, zog sich aber während des Neoabsolutismus aus der Politik zurück.

1858 wurde er in die Niederösterreichische Handelskammer berufen. 1861 wurde er neuerlich in den Gemeinderat gewählt und war in der Finanz- und Rechtssektion tätig. Über seinen Antrag wurden Kommissionen für die Stadterweiterung und für die Lösung der Genossenschaftsfrage gebildet. Am 28. April 1863 wurde Mayerhofer als Mitglied der Mittelpartei zum zweiten Bürgermeister-Stellvertreter gewählt (er war damals Mitglied der Niederösterreichischen Handelskammer (1862 bis 1873 Obmann der ersten Sektion) und Verwaltungsrat der Creditanstalt [1866 Präsident].

864 wurde er auch Verwaltungsrat der Handelsakademie. 1866 setzte er sich im Gemeinderat für den Bau der ersten Hochquellenleitung ein. Am 27. März 1868 legte er sein Mandat als Gemeinderat und Bürgermeister-Stellvertreter aus Geschäfts- und Gesundheitsrücksichten (möglicherweise jedoch unter dem Druck von Julius Newald) nieder. 1866 wurde er von der Handelskammer in den niederösterreichischen Landtag, 1869 von diesem ins Abgeordnetenhaus entsandt. Orden der Eisernen Krone III. Klasse (1868).

Er wohnte in der 1., Bäckerstraße 7) und war verheiratet mit Bertha (*1829 Wien). 1

Literatur

  • Felix Czeike: Das Wiener Vizebürgermeisteramt und seine Vertreter (1783-1890). Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte [Teil 4]. In: Handbuch der Stadt Wien 96 (1981/1982). Wien: Verlag für Jugend und Volk 1981, S. II/24
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.