Franz Miltner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Miltner, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil, Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6899
GNDGemeindsame Normdatei 117747378
Wikidata Q89577
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Oktober 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Juli 1959
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Archäologe, Altertumswissenschaftler, Althistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 6.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  31. Juli 1959
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 24, Reihe 2, Nummer 12

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Staatsarchäologe 1. Klasse am Österreichischen Archäologischen Institut
  • Theodor-Körner-Preis für Soziale und Geisteswissenschaften (Verleihung: 1958)

Franz Miltner, * 28. Oktober 1901 Wien, † 23. Juli 1959 Wien, Archäologe, Althistoriker, Altertumswissenschaftler.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1925, Lehramtsprüfung für Latein [1925] und Griechisch [1926]), war 1922 bis 26 Bibliothekar am Archäologisch-Epigraphischem Seminar, unternahm eine Forschungsreise nach Kilikien und wurde 1926 Assistent am Österreichischen Archäologischen Institut. Nach Habilitation (1932) wurde Miltner 1923 ao. Prof. für Alte Geschichte an der Universität Innsbruck (o. Prof. 1940, Dekan 1939 bis 1943); Versetzung in den dauernden Ruhestand 1947. Er war in leitender Funktion an verschiedenen Ausgrabungen beteiligt: unter anderem 1923 bis 1932 in Carnuntum, 1926 bis 1931 und ab 1954 [als Nachfolger von Josef Keil] in Ephesos (wobei er sich besonders Verdienste um die Freilegung einer byzantinischen Badeanlage und eines spätantiken Frauenbads erwarb), 1930 bis 1932 in Izmir u. 1950-1956 in Aguntum.

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter "Das zweite Amphitheater in Carnuntum" (51949) und "Ephesos, Stadt der Artemis und des Johannes" (1958). Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1943). Miltnerweg.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Wolfgang Weber: Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Lehrstuhlinhaber für Geschichte von den Anfängen des Faches bis 1970. Frankfurt/Main [u.a.]: Lang 1984
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 133 ff.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951


Franz Miltner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.