Franz Nemschak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nemschak, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16313
GNDGemeindsame Normdatei 118586963
Wikidata Q994628
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Juli 1907
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 17. März 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Wirtschaftsforscher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Oktober 1992
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle , Abteilung 7, Ring 1, Gruppe 1, Nummer 11
  • 18., Vinzenzgasse 2-6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen (Verleihung: 8. September 1977)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Donaueuropäischen Instituts (Verleihung: 1977)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: Oktober 1969)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 18. Oktober 1978, Übernahme: 15. Mai 1979)


Franz Nemschak, * 27. Juli 1907 Graz, † 17. März 1992 Wien, Wirtschaftsforscher.

Biografie

Franz Nemschak studierte ab 1927 als Werkstudent an der Universität Graz (Dr. jur. 1931) und arbeitete 1933 bis 1937 am volkswirtschaftlichen Seminar in Graz, dann als Sekretär der Sozialen Arbeitsgemeinschaft Steiermark. 1938 emigrierte er nach Frankreich, wurde 1939 nach seiner Rückkehr von der Gestapo verhaftet und als politisch unzuverlässig eingestuft. Von 1943 bis 1945 wirkte er am Institut für Wirtschaftsforschung in Wien. 1945 vollzog er die Wiedererrichtung des bereits vor 1938 bestandenen Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung und wurde dessen Leiter. Er machte es zu einer Hauptaufgabe des Instituts, den Aufstieg der Österreichischen Wirtschaft mit wissenschaftlichem Rat zu begleiten. 1973 übernahm er das von ihm gegründete Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Professor.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992


Franz Nemschak im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks