Franz Xaver Gruber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gruber, Franz Xaver
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28538
GNDGemeindsame Normdatei 116887087
Wikidata Q1449623
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. September 1801
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. April 1862
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
  • 9., Alser Straße 22 (Geburtsadresse)
  • 9., Pelikangasse 2 (Geburtsadresse)
  • 3., Salesianergasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gruber Franz Xaver, * 29. September 1801 Alservorstadt 129 (9, Alser Straße 22, Pelikangasse 2), † 12. April 1862 Landstraße 514 (laut Totenbeschauprotokoll: 3, Salesianergasse 8; St. Marxer Friedhof), Blumenmaler, Gattin (1838 Pirano, Kroatien) Dominika Franziska Maria Cappelieri.

Studierte ab 1816 an der Akademie der bildenden Künste und erhielt 1822 einen Preis für Blumenmalerei; er galt als bedeutender Meister der Wiener Blumenmalerei. War vier Jahre Zeichenlehrer am Institut Blöchlinger. Zwecks Weiterbildung hörte er Vorlesungen bei J. Jacquin (1831/1832). 1835-1850 war Gruber Professor an der Manufakturschule. Er gründete eine private „Elementar-Zeichenschule". Gruber gehört zu den großen Meistern der Wiener Blumenmalerei. Für Ferdinand I. malte er 600 Abbildungen von blühenden Palmen und Orchideen in Schönbrunn, für Metternich 120 Aquarelle von Kamelien aus dessen Gewächshäusern (1839-1859); er schuf auch Veduten (Prater, Wienerwald, Salzkammergut, Italien).

Auch seine Geschwister, Carl Franz Gruber (1803 -1845) und Katharina Hawelek (1807-1859), waren als Blumenmaler tätig.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Walther Buchowiecki / Margarethe Poch Kalous: Geschichte der bildenden Kunst in Wien: Geschichte der Malerei in Wien. Das Wiener Kunsthandwerk seit der Renaissance. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7/2), Register
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 127