Fritz Brukner

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brukner, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10138
GNDGemeindsame Normdatei 140268316
Wikidata Q15434527
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. August 1881
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. Juli 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theaterhistoriker, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Reisnerstraße 35 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritz Brukner, * 3. August 1881 Wien, † 4. Juli 1944 Wien 3, Reisnerstraße 35, Theaterhistoriker, Verleger.

Nach Studium an der Universität Wien (1906 Dr. jur.), Kriegsdienst und Gefangenschaft (1914-1921) wandte sich Brukner der theatergeschichtlichen Forschung zu und konzentrierte sich bei dieser auf Nestroy und Raimund (1910 vierteilige Nestroy-Ausgabe; 1921 gemeinsam mit Eduard Castle Gesamtausgabe Raimunds, sieben Bände; 1921 Beginn der fünfzehnbändigen Nestroy-Ausgabe).

Ab 1913 war Brukner Teilhaber des Kunstverlags Schroll, dessen künstlerisches Niveau er mitbestimmte; seine Mittel erlaubten es ihm, eine reichhaltige Bibliothek und Autographensammlung anzulegen.

1938 mit Berufsverbot belegt, war er während der Zeit des Nationalsozialismus vielen Demütigungen ausgesetzt; seine Sammlungen wurden enteignet (1955 von der Stadt Wien angekauft). Ein Teilnachlass sowie rund 2500 Bücher befinden sich in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 6, S. 161
  • Wiener Zeitung, 03.07.1949


Fritz Brukner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks