Gottlieb Stephanie

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Gottlieb Stephanie, um 1786
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stephanie, Gottlieb
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Stephanie, Gottlieb, der Jüngere; Stephan, Gottlieb
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365987
GNDGemeindsame Normdatei 119545799
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1741
GeburtsortOrt der Geburt Breslau (Wrocław/Polen) 4008216-7
SterbedatumSterbedatum 23. Jänner 1800
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur, Dramatiker, Librettist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. Jänner 1800
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes GottliebStephanie.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gottlieb Stephanie, um 1786
  • Johannesgasse 1043 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gottlieb Stephanie, genannt der Jüngere, 19. Februar 1741 Breslau (Wrocław/Polen), † 23. Jänner 1800 Wien, Schauspieler, Regisseur und Dramatiker.

Biografie

Der Sohn des Spitaldirektors von St. Bernhardin in Breslau sollte nach dem Besuch des Gymnasiums Rechtswissenschaften an der Universität in Halle studieren. 1757 wurde er jedoch eingezogen und geriet in der Schlacht bei Landshut am 23. Juni 1760 in österreichische Gefangenschaft. Ab 1761 diente er in der kaiserlichen Armee, nach dem Friedensschluß 1763 erhielt er seinen Abschied und arbeitete einige Zeit als Werbeoffizier. Durch die Vermittlung seines Bruders (Halbbruders?) Christian Gottlob Stephanie lernte er Franz Anton Mesmer kennen und trat auf dessen Schloss Rothmühle bei Schwechat in einer Privataufführung von Johann Christian Brandes' "Der Graf von Olsbach" als Herr von Stornfels auf. Ermutigt durch den Erfolg spielte er in einem weiteren Privattheater den Komtur (Kommandant?) d'Aulnoy in "Der Hausvater" von Denis Diderot (übersetzt von Gotthold Ephraim Lessing). Am 1. April 1769 debütierte er am Wiener Kärntnertortheater als Herr von Stornfels und wurde für das Fach der komischen Alten, Poltrons (Maulhelden) und Bediente im Lustspiel sowie Tyrannen im Trauerspiel engagiert. Zusammen mit seinem Bruder engagierte er sich für das regelmäßige deutsche Schauspiel, doch der damalige Pächter des Burgtheaters und des Kärntnertortheaters Giuseppe Afflis(s)io agierte dagegen, ließ Stephanie den Jüngeren wegen Verstößen gegen die Subordination verhaften und beantragte die Ausweisung der Brüder. Als Kaiserin Maria Theresia von dieser Intrige erfuhr, durften die beiden Stephanies bleiben und Afflis(s)io mußte die Theater an Johann Nepomuk Graf Koháry abtreten. Gegen Graf Kohárys Mitstreiter, den Theaterzensor Joseph von Sonnenfels richtet sich Stephanies Lustspiel "Der Tadler nach der Mode". Als Günstling von Joseph II. gehörte er 1779–1789 sowie 1792–1794 dem fünfköpfigen Inspizienten- bzw. Regisseurskollegium an. Die zahlreichen Machtkämpfe und Intrigen der künstlerischen Leitungsmitglieder widerspiegeln sich in einer Broschürenflut (vgl. dazu Hadamowsky. Wien, 1988, Seite 271). Mit Ende der Spielzeit 1799 ging Stephanie der Jüngere aus gesundheitlichen Gründen in Pension. Er war seit 16. Juli 1771 mit seiner Kollegin Anna Maria Stephanie verheiratet.

Als Schauspieler wuchs er über sein angestammtes Rollenfach nicht hinaus, meist spielte er sich selbst, als (ehemaliger) Soldat in verschiedenen Rollen und Kostümen. Oft trat er auch in seinen eigenen Stücken auf. Sein Lustspiel "Der Deserteur aus Kindesliebe" nimmt eine wichtige Stellung innerhalb der Wiener dramatischen Literatur im ausgehenden 18. Jahrhundert ein, es zeugt von den sozialpädagogischen Anliegen und macht es zu "einer wichtigen Quelle einer josephinischen Weltanschauung" (Mansky: Die Dramatik Stephanie des Jüngeren, Seite 602). Doch nicht alle seine Stücke haben aufklärerische und pädagogische Absichten, etliche sind dem Unterhaltungsbedürfnis des Publikums geschuldet.

Werkausgabe

  • Stephanie des Jüngern sämmtliche Schauspiele. 6 Bände, Wien: von Ghelen 1774–1787

Werke mit Datum der Ur- oder Erstaufführung (Auswahl)

  • Die Werber oder So geht es in der Welt. Lustspiel (nach dem Englischen des George Farquhar), 4. 11. 1769 Kärntnertortheater
  • Die abgedankten Officiers oder Standhaftigkeit und Verzweiflung. Lustspiel, 2. 5. 1770 Kärntnertortheater
  • Die Wohlgebohrene oder Heyrathen macht alles gut. Lustspiel, 9. 9. 1770 Kärntnertortheater
  • Die Wirthschafterinn oder Der Tambour bezahlt alles. Lustspiel, 13. 12. 1770 Kärntnertortheater
  • Gräfinn Freyenhof oder Vater und Tochter in Gefahr. Lustspiel (nach dem Roman "Histoire de Sophie De Francourt" von Adrien Nicolas La Salle), 20. 4. 1771 Kärntnertortheater
  • Die Kriegsgefangenen oder Große Begebenheiten aus kleinen Ursachen. Original-Lustspiel, 22. 9. 1771 Kärntnertortheater
  • Der unglückliche Bräutigam. Nicht Lust- nicht Trauerspiel. Mann nenn es wie man will (Lustiges Stück), 17. 10. 1772 Kärntnertortheater
  • Die bestrafte Neugierde oder Wo man sehen soll, sieht man nicht. Lustspiel, 2. 1. 1773 Kärntnertortheater
  • Der Tadler nach der Mode oder Ich weiß es besser. Lustspiel, 6. 2. 1773 Kärntnertortheater
  • Der Deserteur aus Kindesliebe. Original-Lustspiel, 31. 7. 1773 Kärntnertortheater
  • Frau Marjandel oder Die natürliche Zauberey. Eine Maschinenkomödie, 9. 10. 1773 Kärntnertortheater
  • Die Liebe für den König. Drama, 26. 12. 1773 Kärntnertortheater
  • Der Eigensinnige. Lustspiel, 29. 1. 1774 Kärntnertortheater
  • Der Spleen oder Der Eine hat zu viel, der Andre hat zu wenig. Lustspiel, 3. 9. 1774 Kärntnertortheater
  • Der entlarvte Philosoph. Lustspiel, 3. 12. 1774 Kärntnertortheater
  • Der allzu gefällige Ehemann. Lustspiel (nach dem Englischen), 4. 2. 1775 Kärntnertortheater
  • Die seltsame Eifersucht. Lustspiel, 18. 2. 1775 Kärntnertortheater
  • Die Wölfe in der Heerde oder die beängstigten Liebhaber. Original-Lustspiel, 29. 7. 1775 Kärntnertortheater
  • Die Bekanntschaften im Bade. Lustspiel, 21. 10. 1775 Kärntnertortheater
  • Sie lebt in der Einbildung. Lustspiel, 9. 12. 1775 Kärntnertortheater
  • Peter Zapfel oder die Schatzgräber. Lustspiel, 3. 2. 1776 Kärntnertortheater
  • Der Unterschied bey Dienstbewerbungen. Lustspiel, 31. 3. 1777 Burgtheater
  • Die Wildschützen. Original-Lustspiel mit Gesängen, 13. 12. 1777 Burgtheater
  • Die Überraschung. Lustspiel, 4. 7. 1778 Burgtheater
  • Da ist nicht gut zu rathen. Komische Oper (Musik: Josef Bárta), 8. 8. 1778 Burgtheater
  • Wer hat sich nun betrogen? Lustspiel (freie Bearbeitung von Johann C. Bocks Lustspiel "Die Deutschen"), 5. 4. 1779 Burgtheater
  • Nichts. Lustspiel, 24. 4. 1779 Burgtheater
  • Die puecefarbnen Schuhe der Die schöne Schusterin. Singspiel (frei übersetzt und bearbeitet nach Baron von Serrières; Musik: Ignaz Umlauff), 22. 6. 1779 Burgtheater
  • Das Loch in der Thür. Lustspiel, 17. 2. 1781 Burgtheater
  • Die Sklavinn und der großmüthige Seefahrer. Komisches Singspiel (frei nach dem Italienischen bearbeitet, Musik: Niccolo Piccinni), 7. 8. 1781 Burgtheater
  • Der Ostindienfahrer oder Die Liebe heilt nichts. Original-Lustspiel, 31. 10. 1781 Burgtheater
  • Die Entführung aus dem Serail. Singspiel (nach Christoph Friedrich Bretzner frei bearbeitet; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart), 16. 7. 1782 Burgtheater
  • Rose oder Pflicht und Liebe im Streit. Komisches Singspiel (Bearbeitung der Vorlage von M. Schönborn; Musik: Johann Georg Anton Gallus Mederitsch, 9. 2. 1783 Burgtheater
  • Die reiche Freyerinn. Original-Lustspiel, 17. 1. 1784 Burgtheater
  • Hannibal von Donnerberg oder Der geizige Soldat. Lustspiel, 31. 1. 1784 Burgtheater
  • So muß man Füchse fangen. Lustspiel (nach Antonio Ferreiras "La comédie do Bristo"), 18. 12. 1784 Burgtheater
  • Der Schauspieldirektor. Gelegenheitsstück (Musik: Mozart), 7. 2. 1786 Schönbrunn (Festveranstaltung -- 11. 2. 1786 Kärntnertortheater)
  • Der Apotheker und der Doktor. Komisches Singspiel (nach dem Französischen des Graf von N. "L'apoticaire de Murcie" frei bearbeitet; Musik: Carl Ditters von Dittersdorf), 11. 7. 1786 Burgtheater
  • Die glücklichen Jäger. Original-Singspiel (Musik: Ignaz Umlauff), 17. 2. 1786 Kärntnertortheater
  • Die Liebe im Narrenhaus. Komische Oper (Musik: Carl Ditters von Dittersdorf), 12. 4. 1787 Kärntnertortheater
  • Hieronymus Knicker. Komisches Singspiel (Musik: Dittersdorf), 7. 7. 1789 Leopoldstädter Theater
  • Das Liebesgeständniß. Lustspiel, 6. 11. 1793 Burgtheater
  • Die Freywilligen. Gemälde der Zeit (Musik: Franz Xaver Süßmayer), 27. 9. 1796 Kärntnertortheater

Übersetzungen und Bearbeitungen (Auswahl)

  • William Shakespeare, Macbeth, 3. 11. 1772 Kärntnertortheater
  • Der Hausfreund. Singspiel (aus dem Französischen "L' Ami de la maison" von Jean François Marmontel; Musik: André-Ernest-Modeste Grétry), 25. 5. 1778 Burgtheater
  • Die abgeredte Zauberey. Komische Oper (aus dem Französischen "La fausse magie" von Jean François de Marmontel; Musik: André-Ernest-Modeste Grétry), 27. 10. 1778 Burgtheater
  • Der Liebhaber von funfzehn(!) Jahren. Ein Singspiel (aus dem Französischen "L'Amoureux de quinze ans ou La double fête" von Pierre Laujon; Musik: Jean-Paul-Égide Martini), 29. 12. 1778 Burgtheater
  • Der verstellte Narr aus Liebe. Singspiel (aus dem Italienischen "Il finto pazzo per amore" von Tommaso Mariani; Musik: Antonio Sacchini), 6. 4. 1779 Burgtheater
  • Der Deserteur. Singspiel (aus dem Französischen "Le déserteur" von Jean Michel Sédaine; Musik: Pierre-Alexandre Monsigny), 28. 11. 1779 Kärntnertortheater
  • Der Hofmeister oder Das Muttersöhnchen. Lustspiel (aus dem Italienischen "Il padre di famiglia" von Carlo Goldoni, übersetzt und germanisiert), 29. 4. 1780 Burgtheater (auf dem Theaterzettel: von Friedrich Ludwig Schröder)
  • Der Oberamtmann und die Soldaten. Schauspiel (frei bearbeitet nach dem Spanischen "El alcalde de Zalamea" von Pedro Calderón de la Barca, nach der französischen Bearbeitung von Collot d'Herbois), 29. 7. 1780 Burgtheater
  • Die verfolgte Unbekannte. Komisches Singspiel (aus dem Italienischen "L'incognita perseguitata" von Giuseppe Petrosellini; Musik: Pasquale Anfossi), 21. 8. 1780 Burgtheater
  • Der eifersüchtige Liebhaber (Die eifersüchtigen Liebhaber). Singspiel (aus dem Französischen "L'Amant jaloux" von Thomas d'Hèle, Musik: Grétry), 12. 10. 1780 Burgtheater
  • Die eingebildeten Philosophen. Singspiel (aus dem Italienischen "Gli astrologi immaginari" von Giovanni Bertati; Musik: Giovanni Paisiello), 22. 5. 1781 Burgtheater
  • Die unvermuteten Zufälle. Singspiel (aus dem Französischen "Les imprévus" von Thomas d'Hèle, Musik: Grétry), 1. 9. 1781 Burgtheater
  • Monsieur Fips oder Alter schützt vor Thorheit nicht. Lustspiel (nach Charles Dufresny), 14. 4. 1782 Burgtheater
  • Die unruhige Nacht. Komisches Singspiel (aus dem Italienischen "La notte critica" von Carlo Goldoni; Musik: Florian Leopold Gassmann), 10. 1. 1783 Burgtheater
  • Das vermeinte Kammermädchen. Lustspiel (nach dem französischen des Herrn Mariveaux), 6. 12. 1783 Burgtheater
  • Christoph Ehrlich. Lustspiel (aus dem Französischen "Christophe Le Rond" von Louis Archambault Dorvigny), 24. 5. 1785 Burgtheater
  • Erklärte Fehde oder List gegen List. Lustspiel (aus dem Französischen "Guerre ouverte" von Antoine-Jean Bourlin [Dumaniant]), 3. 11. 1787 Burgtheater
  • Die Trofonius-Höhle. Komisches Singspiel (aus dem Italienischen; Musik: Giovanni Paisiello), 15. 7. 1787 Burgtheater
  • Richard Löwenherz (König von England). Singspiel (aus dem Französischen "Richard Coeur de Lion" von Jean MichelSédaine; Musik: André-Ernest-Modeste Grétry), 7. 1. 1788 Kärntnertortheater
  • Die Unbesonnenen oder Der angebliche Todte. Lustspiel (aus dem Französischen des Molière), 30. 8. 1788 Burgtheater
  • Die Nacht zu Abentheuern. Lustspiel (aus dem Französischen "La Nuit aux aventures" von Antoine-Jean Bourlin [Dumaniant]), 12. 1. 1788 Burgtheater
  • Metilde ritrovata (Die wiedergefundene Mathilde). Dramma giocoso (Musik: Pasquale Anfossi), 7. 4. 1795 Burgtheater

Quellen

Literatur

  • Tilman Venzl: "Itzt kommen die Soldaten". Studien zum deutschsprachigen Militärdrama des 18. Jahrhunderts. Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann 2019
  • Matthias Mansky: Nachwort zu: Gottlieb Stephanie der Jüngere: Die abgedankten Officiers oder Standhaftigkeit und Verzweiflung. Ein Lustspiel von fünf Aufzügen (herausgegeben von M.M.). Hannover: Wehrhahn 2015 (=Theatertexte 49)
  • Matthias Mansky: Die Dramatik Stephanie des Jüngeren im Kontext des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels im josephinischen Wien. Neue Zugänge zum Unterhaltungstheater um 1800 (in: Rückblicke und neue Perspektiven, Herausgeber Marta Fernández Bueno, Miriam Llamas Ubieto und Paloma Sánchez Hernández) Bern u. a.: Peter Lang 2013, S. 593–604
  • Matthias Mansky: Nachwort zu: Gottlieb Stephanie der Jüngere: Der Deserteur aus Kindesliebe. Ein Lustspiel in drey Aufzügen (herausgegeben von M.M.). Hannover: Wehrhahn 2011 (=Theatertexte 30)
  • Monika Salzer, Peter Karner: Vom Christbaum zur Ringstraße. Evangelisches Wien. 2., verbesserte Auflage, Wien: Picus-Verlag 2009, Seite 141 f.
  • Rudolf Angermüller: Wenzel Müller und "sein" Leopoldstädter Theater. Mit besonderer Berücksichtigung der Tagebücher Wenzel Müllers. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2009
  • Peter Blastenbrei: "Er ist ein Soldat, Herr, weiß er was das sagen will?". Der Theaterdichter Johann Gottlieb Stephanie und seine Apologie des Militärs (in: Studien zur Wiener Geschichte 59) 2003
  • Helmut Barak: Buff, Herz und Vogelsang. Die Theaterfamilien Stephanie, Lange und Adamberger im Wien Mozarts (in: Wege zu Mozart, W. A. Mozart in Wien und Prag. Die großen Opern. Herausgegeben von Herbert Zeman). Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1993, Seite 92–113
  • Franz Hadamowsky: Wien. Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien: Jugend und Volk 1988
  • Burgtheater 1776--1976. Aufführungen und Besetzungen von zweihundert Jahren, 2 Bände (herausgegeben vom Österreichischen Bundestheaterverband. Sammlung und Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien: Ueberreuter 1979
  • Hilde Haider-Pregler: Wien probiert seine National- Schaubühne. Das Theater am Kärntnertor in der Spielzeit 1769/70 (in: Maske und Kothurn 20, Heft 3/4) Wien [u.a.]: Böhlau 1974, Seite 286–349
  • Gustav Zechmeister: Die Wiener Theater nächst der Burg und nächst dem Kärntnerthor von 1747 bis 1776. Im Anhang: Chronologisches Verzeichnis aller Ur- und Erstaufführungen. Wien [u.a.]: Böhlau 1971
  • Otto Michtner: Das Alte Burgtheater als Opernbühne. Von der Einführung des deutschen Singspiels (1778) bis zum Tod Kaiser Leopolds II (1792). Im Anhang: Spielplan, Ensembleverzeichnis und Dokumentation. Wien [u.a.]: Böhlau 1970
  • Franz Hadamowsky: Die Wiener Hoftheater (Staatstheater) 1776--1966. Verzeichnis der aufgeführten Stücke mit Bestandsnachweis und täglichem Spielplan. Wien: Prachner 1966
  • Susanne Hochstöger, Gottlieb Stephanie der Jüngere. Schauspieler, Dramaturg und Dramatiker des Burgtheaters (1741 bis 1800) (in: Jahrbuch der Gesellschaft für Wiener Theaterforschung 12) Wien: Notring 1960, Seite 3–82
  • Hans Bußmann: Die Schauspielkunst Gottlieb Stephanies, des Jüngeren. Ein Beitrag zur Wiener Theatergeschichte des achtzehnten Jahrhunderts (Dissertation Jena) 1923
  • Katalog der Portrait-Sammlung der k.u.k. General-Intendanz der k.k. Hoftheater. Zugleich ein biographisches Hilfsbuch auf dem Gebiet von Theater und Musik, 2. Abteilung, Gruppe 4 Wiener Hoftheater, Wien: Künast 1892
  • Das Parterr (herausgegeben von Christian Heinrich Schmid) Erfurt: Grießbach 1771


Gottlieb Stephanie im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks