Guido Krafft
| PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname | Krafft, Guido |
| Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname | |
| TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel | Dr. phil., tit. ao. Prof., ao. Prof., o. Prof. |
| Geschlecht | männlich |
| Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ | 16008 |
| GNDGemeindsame Normdatei | 137744307 |
| Wikidata | Q90203 |
| GeburtsdatumDatum der Geburt | 15. Dezember 1844 |
| GeburtsortOrt der Geburt | Wien |
| SterbedatumSterbedatum | 22. Februar 1907 |
| SterbeortSterbeort | Wien |
| BerufBeruf | Landwirtschaftsexperte |
| ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) | |
| EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird | |
| Nachlass/Vorlass | |
| Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ | |
| RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ | Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien |
| Export |  RDF
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| Recherche |
Krafft Guido, * 15. Dezember 1844 Wien, † 22. Februar 1907 Wien 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; Zentralfriedhof), Landwirtschaftsexperte, Enkel von Johann Peter Krafft. Studierte am Polytechnikum und an der Universität Wien und absolvierte schließlich die Kaiserlich-königliche höhere landwirtschaftliche Lehranstalt in Ungarn-Altenburg; Dr. phil. (Jena 1869). Ab 1864 arbeitete er als Praktikant auf den Gütern der Familien Lobkowitz und Schwarzenberg. Forschungsreisen führten ihn durch ganz Europa. 1870 habilitierte er sich an der Technischen Hoschule für Getreidebau (tit. ao. Prof. 1880, ao. Prof. 1884, o. Prof. für Land- und Forstwirtschaft 1896; Dekan 1900-1902, Rektor der Allgemeinen Abteilung 1902/1903). 1875 gründete er die Zeitschrift „Österreichisches Landwirtschaftliches Wochenblatt", deren Chefredakteur er bis ans Lebensende blieb; 1899 wurde Krafft Rat des Patentgerichtshofs. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen über Teilgebiete der Landwirtschaft (darunter Die Aufnahme der Bodennährstoffe durch die Pflanze, 1870; Kleines Landwirtschaftslexikon, 1884). Gedenktafel (3, Rennweg 17).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Zentralblatt für das gesamte Forstwesen. Band 23, 1907, S. 131 f.
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 7, S. 156
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 55
- Neue Freie Presse, 21. 02. 1907
- Wiener Zeitung, 22. 02. 1907
