Hügelgarten

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Daten zum Objekt


Hügelgarten (13., Hietzing), bedeutender Biedermeiergarten bei der Hügelvilla beiderseits der Hietzinger Hauptstraße, angelegt von Carl Alexander Freiherr von Hügel. (Ähnlichkeit mit dem Rosenberg- und Rupprechtgarten); der Garten (mit seinen acht Glashäusern) wurde zur Sehenswürdigkeit Wiens und zum Vorbild mancher von anderen Fürstlichkeiten angelegter Gärten (berühmte Orchideen [Glashaus in Holzkonstruktion, erbaut von Johann Romano] und Georginien). Zu den von Hügel beschäftigten Gärtnern gehörten Ludwig Abel der Ältere, Friedrich Abel (Direktor der von Hügel mitbegründeten Gartenbaugesellschaft) und der Holländer Daniel Hooibrenk (der 1838-1849 die Oberleitung innehatte und später einen Teil des Besitzes erwarb). Auf dem Areal entstand nach der Parzellierung ein Teil des Hietzinger Cottage. Zwischen den neu trassierten Gassen (Fichtner-, Laroche-, Kupelwiesergasse) legte der Realitätenhändler Julius Frankl den Hügelpark an.

Literatur

  • Alfred Auer (Hg.): Wien und seine Gärten. 1974, S. 69 ff.
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 200 f., S. 298, S. 362
  • Adolf Schmidl: Wiens Umgebungen 3. 1839, S. 95 f.
  • Hans Jörgel. Heft 5. 1846, S. 26 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 351