Hans Bobek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bobek, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13109
GNDGemeindsame Normdatei 118659162
Wikidata Q87603
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Mai 1903
GeburtsortOrt der Geburt Klagenfurt
SterbedatumSterbedatum 15. Februar 1990
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Geograph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sieveringer Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Hammer-Purgstall-Medaille in Gold (Verleihung: 1968)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 27. November 1978, Übernahme: 7. Mai 1979)


  • Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien (1962 bis 1963)

Hans Bobek, * 17. Mai 1903 Klagenfurt, † 15. Februar 1990 Wien (Sieveringer Friedhof), Geograph, erste Gattin Helene Procopovici († 1976), zweite Gattin Maria Fesl. Studierte 1921-1926 an der Universität Innsbruck Geschichte, Geographie und Sozialwissenschaften. Norbert Krebs holte ihn 1931-1940 als Assistent nach Berlin, wo er sich erstmals mit Raumplanung beschäftigte. 1940-1943 arbeitete er bei der Militärgeographischen Abteilung des Oberkommandos des Heers (Leitung der Arbeitsgruppe über den Vorderen und Mittleren Orient, später auch Nordafrika). Nach Tätigkeit in Freiburg im Beisgau (1946-1948) und an der Hochschule für Welthandel (1949-1951) übernahm Bobek als Nachfolger Hugo Hassingers die Lehrkanzel für Kulturgeographie am Geographischen Institut der Universität Wien (1951-1971) und leitete 1954-1983 auch die Kommission für Raumforschung an der Akademie der Wissenschaften, wobei er in intensive persönliche Kontakte mit Erik Arnberger und Rudolf Wurzer kam. Für Wurzer entwarf Bobek das Konzept des ersten regionalen Planungsatlasses; nach der Berufung Wurzers nach Wien (Professor für Städtebau und Raumplanung an der Technischen Universität) unterstützte er ihn bei der Gründung der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung von Landesforschung und Landesplanung. Zahlreiche Gespräche mit Arnberger bekräftigten Bobeks Entschluß, einen.„Nationalatlas der Republik Österreich" herauszugeben, bei dem Arnberger die technisch-kartographische Leitung übernahm. Mit Elisabeth Lichtenberger veröffentlichte er 1966 „Wien - Baulliche Gestalt und Entwicklung seit der Mitte des 19. Jahrhunderts".

Literatur

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 139. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1989, S. 351 ff.
  • Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft 105 (1963), S. 17 ff.
  • Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft 132 (1990), S. 238 ff.