Hans Fantel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fantel, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35435
GNDGemeindsame Normdatei 116408065
Wikidata Q59653355
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. März 1922
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Mai 2006
SterbeortSterbeort Springfield, Massa
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass The State Historical Society of Missouri
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 16. Dezember 1997, Übernahme: 8. September 1998)


Hans Fantel, * 1. März 1922 Wien, † 21. Mai 2006 Springfield (Massachusetts), Journalist.

Biographie

Hans Fantel stammte aus einer jüdischen Familie. Sein Vater, ein prononcierter Gegner des Nationalsozialismus, wurde nach dem "Anschluss" verhaftet und später ermordet. Er selbst konnte über die Tschechoslowakei nach Tunis flüchte, wo ihm der US-amerikanische Konsul half, 1941 in die USA zu gelangen.

Er arbeitete vorerst in einer Bilderrahmenfabrik und erhielt ein Stipendium, mit dessen Hilfe er Biologie an der University of Missouri studieren konnte. Nach seiner Abschluss arbeitete er als technischer Übersetzer für die US-Luftwaffe in Ohio und belegte historische sowie philosophische Kurse am Antioch College, Yellow Springs. In den 1950er Jahren zog er nach New York und wirkte als selbständiger Publizist mit besonderem Interesse für musikalische Themen. 1958 gehörte er zu den Mitbegründern der "Hi-Fi/Stereo Review", später unter dem Namen "Stereo Review" bekannt. Von 1977 bis 1995 schrieb er regelmäßig Fachbeiträge für die "New York Times" und veröffentlichte Konzertberichte.

Fantel publizierte neun Bücher, darunter 1971 "Johann Strauss. Father and Son, and Their Era". Zeitlebens bemühte er sich um die Herstellung guter Kontakte zwischen den USA und seiner alten Heimat Österreich.

Literatur