Hans Horst Meyer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meyer, Hans Horst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Univ.-Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3308
GNDGemeindsame Normdatei 117559067
Wikidata Q89444
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. März 1853
GeburtsortOrt der Geburt Insterburg, Ostpreußen
SterbedatumSterbedatum 6. Oktober 1939
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pharmakologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 3. Juni 1932)

  • Professor für Pharmakologie an der Universität Dorpat (1881 bis 1884)
  • professor für Pharmakologie an der Universität Marburg (1884 bis 1904)
  • Rektor der Universität Marburg (1900)
  • Professor für Pathologie und Pharmakologie an der Universität Wien (1904 bis 1924)
  • Rektor der Universität Wien (1917 bis 1918)
  • Mitglied der Akademie der Wissenschaften

Hans Horst Meyer, * 17. März 1853 Insterburg (Ostpreußen), † 6. Oktober 1939 Wien, Pharmakologe.

Biografie

Hans Horst Meyer studierte an den Universitäten Königsberg, Leipzig und Berlin (Dr. med. univ. Königsberg 1877) und habilitierte sich 1881 an der Universität Straßburg bei Oswald Schmiedeberg für Pharmakologie. Er lehrte von 1881 bis 1884 als o. Prof. in Dorpat, von 1884 bis 1904 in Marburg (1900 Rektor) und wirkte ab 1904 bis 1924 als Professor der Pharmakologie an der Universität Wien (Rektor 1917/1918). Meyer hat das große Verdienst, die Pharmakologie mit der Biologie, Pathologie und medizinischen Klinik in engen Zusammenhang gebracht zu haben. So wurde durch seine Forschung und Lehre die Pharmakologie zur Basis der rationellen Arzneimitteltherapie. Dementsprechend trug sein Hauptwerk den Titel "Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage der Arzneibehandlung" (1910). Er korrespondierendes (1905) bzw. wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1920).


Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 95. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1945, S. 313 ff.
  • Louis R. Grote [Hg.]: Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen. Band 2: Barfurth, Grawitz, Hueppe, H. H. Meyer, Penzoldt, Rosenbach, Fr. Schultze, Hugo Schulz. Leipzig: Meiner 1923, S. 139 ff.
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 105 ff.
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967
  • Wiener klinische Wochenschrift 61 (1949), S, 545 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift 65 (1953), S. 453