Heinrich Lutz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lutz, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20741
GNDGemeindsame Normdatei 118852809
Wikidata Q16065089
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. August 1922
GeburtsortOrt der Geburt Wolfratshausen bei München
SterbedatumSterbedatum 18. Mai 1986
SterbeortSterbeort Zwettl
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hinterbrühl
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lutz Heinrich, * 20. August 1922 Wolfratshausen bei München, † 18. Mai 1986 Zwettl, Niederösterreich (Friedhof Hinterbrühl), Historiker. Wuchs in Augsburg und Essen auf, studierte ab 1940 an der Universität München Geschichte und klassische Philologie (Dr. phil. [nach Kriegsdienst und Gefangenschaft] 1953 [Dissertation über Konrad Peutinger]), wurde zunächst Gymnasialprofessor, jedoch bereits 1953 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1961 habilitierte sich Luz mit dem Werk „Christianitas afflicta. Europa, das Reich und die päpstliche Politik im Niedergang der Hegemonie Kaiser Karls V. 1552-1556", wurde 1962 ao. Prof. in Passau und 1963 o. Prof. in Saarbrücken. 1966 folgte er einem Ruf als o. Prof. an die Universität Wien (Nachfolger von Hugo Hantsch), wo er Geschichte der Neuzeit las. Korrespondierendes (1968) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1973) der Akademie der Wissenschaften. Seine wissenschaflichen Veröffentlichungen konzentrierten sich in der Wiener Zeit auf österreichische Geschichte der Neuzeit (Österreich-Ungarn und die Gründung des Deutschen Reiches. Europäische Entscheidungen 1867-1871, 1979; Zwischen Habsburg und Preußen. Das Ringen um die Vormacht in Deutschland 1815-1866, 1985); Herausgeber der „Wiener Beiträge zur Geschichte der Neuzeit". Lutz gehörte zu jenen Forschern, die in ihren Werken auch größere Zeitspannen behandelten.