Heinrich Reschauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Reschauer, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26095
GNDGemeindsame Normdatei 1027751881
Wikidata Q20755514
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Oktober 1838
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. September 1888
SterbeortSterbeort Neulengbach
BerufBeruf Politiker, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reschauer Heinrich, * 3. Oktober 1838 Wien, † 1. September 1888 Neulengbach, Niederösterreich, Politiker, Journalist. Entstammte einer kleinbürgerlichen Familie, die im Gefolge der Revolution 1848 ihr Vermögen verlor, wandte sich frühzeitig dem Journalismus zu und kam 1861 (nach Veröffentlichung der Broschüre „Die Aufgaben Deutschösterreichs nach dem 26. Februar 1861") mit dem liberalen Politiker F. Schuselka in Verbindung, der ihn in die Redaktion des „Wanderer" brachte. Reschauer wurde dann Wiener Korrespondent (schließlich Chefredakteur) der radikalen Grazer Zeitung „Volksstimme", übernahm 1863 die Lokalredaktion der „Morgenpost", gründete 1867 mit Moritz Szeps, H. Pollak und S. Schlesinger das Neue Wiener Tagblatt und war 1875-1886 Herausgeber und Chefredakteur der „Deutschen Zeitung" (für die er ab 1872 tätig gewesen war). Reschauer war Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei und vertrat die Anliegen der Kleingewerbetreibenden; Gemeinderat (1873-1878), Reichsratsabgeordneter (1879-1884). Zu seinen Veröffentlichungen gehört auch „Das Jahr 1848. Geschichte der Wiener Revolution" (1872).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 177
  • Wilhelm Wadl: Liberalismus und soziale Frage in Österreich. Diss. Univ. Wien. Wien 1978, S. 223, S. 238 ff.
  • Deutsche Zeitung, 01.09.1888 (Abendausgabe)
  • Neue Freie Presse, 01.09.1888 (Abendausgabe)
  • Wiener Tagblatt, 01.09.1888 (Abendausgabe)
  • Neues Wiener Tagblatt, 01.09.1888 (Abendausgabe)