Salzgries 18

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1881
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Heinrich Claus, Josef Gross
Prominente Bewohner Balthasar Ferdinand Moll, Joseph Schreyvogel
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42728
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 16.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Salzgries 18
  • 1., Heinrichsgasse 2
  • 1., Concordiaplatz 3
  • Nr.: 185 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 186 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 187 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 188 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 192 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 193 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 194 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 195 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 341 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 342 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 343 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 344 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 49.09" N, 16° 22' 14.58" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., Salzgries 18, (Konskriptionsnummern: Stadt 188, 187, 186 und 185), identisch mit Heinrichsgasse 2 und Concordiaplatz 3.

Ehemals standen hier vier Häuser, anschließend an die Salzgrieskaserne in der hier angeführten Reihung.

Haus Stadt 188

Der Grund wurde 1716 vom Hofkriegsrat dem Magistrat überlassen und von diesem 1718 dem Senior des kaiserlichen Stadt- und Landesgerichtes Johann Jakob Nagl käuflich abgetreten, der darauf ein Haus erbaute. Von ihm erwarb dieses mit Kaufbrief vom 13. Februar 1719 der städtische Banco Gefällsamts Obereinnehmer Johann Michael Wolfgang Truckhmiller und dessen Frau Elisabeth. Nach zahlreichem Besitzerwechsel kam das Haus 1881 zum Abbruch.

Haus Stadt 187

Im Jahr 1817 erstmals erwähnt. Nach vielfachem Besitzerwechsel wurde das Haus vom Wiener Stadterweiterungsfonds erworben und 1881 abgebrochen.

Haus Stadt 186

Sowohl nach dem Hirschvogel-, wie nach dem Wolmuetplan, beide aus dem Jahr 1547, ist zu ersehen, dass auf dieser Seite des Salzgrieses sich vom Werdertor ostwärts nur die Stadtmauer hinzog und keine Häuser standen. Die Verbauung begann erst im Jahr 1716. 1722 wird das Gebäude erstmals erwähnt, als es an den bürgerlichen Handschuhmacher Nikolaus Kirchschlager und dessen Frau Ursula verkauft wird. Nach ihm wurde das Haus Handschuhmacherhaus genannt. Im Februar 1745 wohnte der akademische Bildhauer Balthasar Ferdinand Moll in diesem Gebäude.

Nach vielfachem Besitzerwechsel wurde das Haus 1806 an Joseph Schreyvogel verkauft. Joseph Schreyvogel war der eigentliche geistige Schöpfer des Burgtheaters, der dem Institut von 1814 bis 1832 Ziel und Richtung gegeben hat.

1872 wurde das Haus vom Wiener Stadterweiterungsfonds erworben und 1881 abgebrochen.

Haus Stadt 185

Der Grund wurde von Hofkriegsrat 1716 der Gemeinde überlassen, "darauf ein Haus erbaut worden oberhalb des neuen Tores", dass 1717 von dem äußeren Rat und Stadtbaumeister Jacob Öckhl erworben wurde. Nach vielfachem Besitzerwechsel kam das Gebäude 1872 an den Wiener Stadterweiterungsfonds.

Gleichzeitig mit dem im Jahr 1880 erfolgten Abbruch der Salzgrieskaserne wurden auch die anschließenden Häuser Stadt 188 bis 185 niedergerissen, sodass der Salzgries sein Jahrhunderte altes Gepräge verlor.

Neubau

Der an der Stelle der oben erwähnten Häuser errichtete Neubau wurde 1881 von den Architekten Heinrich Claus und Josef Gross erbaut.

1932 erwarb das Gebäude der Pensionsfonds der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Wien. 1950 erfolgte deren Titeländerung in Pensionsfonds der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Wien.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Pensionsfonds der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Wien (1932-1950)
  • Pensionsfonds der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Wien

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 4. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 893-898