Jan Hus

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hus, Jan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. art., Bacc. theol.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18936
GNDGemeindsame Normdatei 118554948
Wikidata Q43977
GeburtsdatumDatum der Geburt 1370 JL
GeburtsortOrt der Geburt Husinec bei Prachatitz, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 6. Juli 1415 JL
SterbeortSterbeort Konstanz, Schweiz
BerufBeruf Priester
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jan Hus, * um 1370/1371 Husinec bei Prachatitz, Böhmen, † 6. Juli 1415 (Verbrennung) Konstanz, Schweiz, Priester. Studierte an der Universität Prag (Mag. art. 1396, Bacc. theol. 1408), wurde 1400 zum Priester geweiht, 1402 Rektor der Bethlehemskapelle und 1409/1410 der Prager Universität, 1411 und 1412 kirchlich gebannt und 1414 vom deutschen König Sigismund unter Zusicherung freien Geleits vor das Konzil von Konstanz geladen. Seine Lehre wurde verdammt, er selbst als Ketzer zum Tod verurteilt. Er bekämpfte Hierarchie, weltlichen Besitz und die Lehrgewalt der Kirche, forderte die freie Verkündigung des Evangeliums sowie die Kommunion unter beiderlei Gestalten (Brot und Wein) und griff in weltliche Gesellschaftsstrukturen ein.